|
|
|
|
|
|
|
|
|
Allee Theater/Theater für Kinder
Alma Hoppe
Altes Heizkraftwerk
Altonale
Altonaer Theater
Die Burg
Elfen im Park
Elbphilharmonie
Engelbach&Weinand
Engelsaal
English Theatre
Ernst Deutsch Theater
Fabrik
Feine Künste
Fleetstreet
First Stage
Gilla Cremer Unikate
Hamburger Puppentheater
Hamburger Sprechwerk
Hamburgische Staatsoper/Opera stabile
Hebebühne
Hochschule für Musik und Theater
Hüter-Ensemble
Fluctoplasma
|
|
|
|
|
|
Imperial Theater
Kammerspiele, Logensaal
Kampnagel
Kellertheater
Klabauter Theater
Kulturhaus 73
Kraftwerk Bille
Lichthof
Meyer&Kowski
Monsun Theater
MS Bleichen, MS Stubnitz
MUT-Theater
Opernloft
Operettenhaus
Ohnsorg Theater
Polittbüro
Resonanzraum
Schauspielhaus
Schauspielstudio Frese
Savoy
Das Schiff
Schmidt Theater
Schmidts Tivoli
Sommertheater St. Georg
St. Pauli Theater
|
|
|
|
|
|
Thalia Theater
Theater Altes Heizkraftwerk
Theater Axensprung
Theater Das Zimmer
Theaterdeck
Theater im Hamburger Hafen
Theater im Zimmer
Theater in der Speicherstadt
Theater Kehrwieder
Theater N.N.
Theater Zeppelin
Tonali
University Players
Werkstatt 3
Winterhuder Fährhaus, Theater Kontraste
Die 2te Heimat
U3-Ensemble
Die Wiese
|
|
|
|
|
|
|
Startseite
Bernarda Albas Haus, Schauspielhaus
Slow burn, Hamburg Ballett
Finale Furioso, Monsun
Spiegelneuronen, Kampnagel
KEIN SCHÖNER SCHLAND, Hf MT
IM CABARET, AU CABARET, TO CABARET, HfMT
Eigengrau, Sprechwerk
Der alte Mann und ein Meer, HfMT
Zu Schad, Tonali
A PLACE CALLED HOME, Kampnagel
Ocean cage, Kampnagel
Der eigene Tod, DSH
Gesetze schreddern, Malersaal
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tchi –Kudum |
|
|
Gaffen erlaubt
In einer „Trilogie der Erschöpfung“ untersucht Regina Rossi ihre tänzerischen Wurzeln. Während sie im ersten Teil der Prägung der normierten Frauenrolle noch im Samba-Alleingang nachging, hat sie sich dieses Mal eine Partnerin dazugenommen. Denn es ging ihr um den Paartanz. Dass sie aber dennoch eine Frau als zweiten Tanzpartner nahm, liegt auch dieses Mal an ihrem Fokus auf die Geschlechterrollen. Genderstudien in Brasiliens Tanzkultur sind bei Rossi keine trockene Lehrveranstaltung. Zuerst führt sie die heutige Plastikversion des Forro vor: Zwei kurz berockte langmähnige Backstagedancerinnen führen breit lachend ihre Popversion vor. Im Dauerlächeln-Modus hinter verspiegelten Sonnenbrillen sind sie dazu da, Lebensfreude und Erotik pur zu vermitteln. Mit einem lauten Knall löst diese Synthi-Vorführung in Rauch auf und die Beiden tauchen mitten unten den Zuschauern wieder auf. Ganz eng kleben die Tanzpartner aneinander. Meist liegt der Kopf der einen auf der Schulter der anderen. Ständig wechseln die Rollen, die ansonsten klar definiert sind. Mal führt die eine, mal die andere. Aufhören gibt es nicht. Immer bleibt man im Sambaschritt. Wie von selbst scheinen die Füße sich zu bewegen, die Hüften zu schwingen, die Körper vor und zurückzuschnellen. Ganz nah kommen die Zuschauer den Beiden. Nie ist klar, in welche Richtung ihr Tanz sich bewegen wird. Blitzschnell heißt es, den Weg frei zumachen. So kommt Ballsaalfeeling auf. Anschauen und den anderen beim Gaffen zuschauen ist erlaubt. Man darf gespannt sein auf die Entwicklungen im dritten Teil des Tanzens bis zur Erschöpfung. Birgit Schmalmack vom 4.5.13
|
|
|
Carpenter-Effekt |
|
|
Nutzen des Kreativitätseffektes Carpenter entdeckte einen Effekt, der die Wirkung von Simulation beweist. Vorgeführte Handlungen beim Zuschauer den Effekt, diese Handlungen selbst vollführen zu wollen. Spiegel-Neuronen bewirken diese Nachahmereffekte. Diese machen sich jetzt Jochen Roller und Monica Antezana zunutze. Sie wollten sich so gerne zu Jochens 20-jährigem Bühnenjubiläum ein großes, aufwändiges Musical schenken, doch das Budget, das Kampnagel ihnen zur Verfügung stellen können, ist so klein wie zu Beginn von Rollers Karriere. Also appellieren sie an die Fantasie ihrer Zuschauer, um auf der leeren Bühne das entstehen zu lassen, was ihrem Jubiläum angemessen wäre. Da sie wie gewohnt sich nicht scheuen, sich dabei auch gewisser Peinlichkeiten preis zu geben, nutzen sie neben dem Carpentereffekt mit ihren Kostümen aus Putzmitteln, alten CDs, Pappkartons und Mülltüten auch den Humor- und Selbstironieeffekt. Sie führen exemplarisch vor, dass Fantasie, Kreativität und Witz effektvoller wirken können als ein großes Budget. Birgit Schmalmack vom 4.5.13
|
|
|
Druckbare Version
|
Paradise Mastaz Schweine töten II
|
|
|
|