Against the record, HAU 1 Zwei Kurzfilme standen im Mittelpunkt der Gespräche, die Anguezomo Nathalie Mba Bikoro mit den Künstlern Quinisy Gario und Ligia Lewis an diesem Abend auf der Bühne des HAU 1 führte. "Against the record" war er überschrieben. Denn es geht um Hinterfragung der bisherigen Deutungshoheit einer Gesellschaft, die Whiteness zum Systemkonstrukt erklärt hat.

#stilllovingtherevolution, HAU Politische Ambitionen, die die Welt verändern könnten, bleiben eine Leerstelle, denn sie sind heutzutage viel schwerer zu definieren. Das gefundenen Ziele sind welche, auf die sich eine Party- und Künstlerstadt wie Berlin schnell einigen kann. In dieser Blase absolut mehrheitsfähig. Ein Umsturz sieht anders aus.

Landscape of I & Trr Tanz im August bietet Raum für unterhaltsame und anstrengende Experimente.

Pasionaria, HAU Moraus Tanzsprache, die er als Nichttänzer mit seinem Team La Veronal aus Modern Dance, Breakdance und HipHop entwickelt hat, und sein Einflechtung von aufwändigem Bühnenbild und Theatermitteln macht das Stück zu einem innovativem Beitrag zur derzeitigen Tanzszene, der zurecht beim Festival "Tanz im August" zu sehen ist.

Recovery, HAU So gingen "Radical Mutation" mit insgesamt 72 Künstlern zu Ende, die schwarze Geschichten und schwarze Kunstwerke auf die Bühne brachten. Heilung, Erholung und Veränderung waren die Themen. Von der festen Basis eines Selbstbewusstseins der eigenen Wurzeln einen gleichberechtigten Platz in der Mehrheits-Gesellschaft für sich zu reklamieren und damit diese zu Veränderungen zu bewegen, ist das Ziel.

Joy of life; HAU Man könnte den Abend für einen über Tod und Katastrophen halten, doch er ist eigentlich eines des Gegenteils. Er ist einer des Aufbegehrens gegen diese Bedrohungen des Lebens. Denn auch ein anderer Satz fällt zweimal: "Das Tanzen hat mich gerettet." So taumeln sie auf der Bühne, fallen, bleiben liegen, doch so stehen sie auch wieder auf und tanzen weiter. (Foto: Armin Smailovic)

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