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Serge, Altonaer Theater In "Serge" wird sich einerseits über den Tourismus der Vergangenheitsbewältigung lustig gemacht und andererseits dieser als Anlass einer Konfrontation mit Verdrängungsmechanismen genutzt und ein tiefer Blick in die Seelen der Familienmitglieder gewagt. Schließlich wird das Schweigen vererbt. Worauf es sich bezieht, kann aber vielgesichtig sein. Aus deutscher Perspektive ein ungewohnter Ansatz, aus französischer Sicht erfrischend selbstverständlich möglich. Ein intensiver, konzentrierter und sehenswerter Abend unter der Regie von Georg Münzel im Altonaer Theater. Auch dank der phänomenalen Leistung von Ulrich Bähnk, der den sensiblen Kotzbrocken in jeder Sekunde überzeugend spielte.

Der Vorleser, Altonaer Theater So wurde ein Stück um persönliche Verstrickung mit geschichtlicher Relevanz auf die Bühne des Altonaer Theaters gebracht. Es lebt von seinen ideal besetzten Hauptdarsteller:innen. Johan Richter nimmt man den 14-jährigen, naiven Jüngling sofort ab und Anjorka Strechel ist eine überzeugende, lebenserfahrene Frau, deren Züge von Zärtlichkeit und Weichheit von einer Sekunde auf die nächste auf Härte und Abgeklärtheit umschalten kann. Voller Ambivalenz, Lebenslust und Schmerz. Verstehen muss das Urteilen also nicht ausschließen, kann es aber um wichtige Aspekte vertiefen.

A long way down, Altonaer Theater Doch gerade die psychologisch tiefer gehenden Momente auf der Bühne, die einzig mit betonfarbenen Holzkästen vor nebligen Großstadtkulisse bestückt ist, sind das, was dieses Stück ausmacht. Die witzigen Schlagabtausch-Dialoge und die klaren Rollenzeichnungen gibt es obendrauf, damit der Abend über so ein düsteres Thema wie Selbstmord nicht allzu schwer wird. (Foto: Bo Lahola)

Alle Toten fliegen hoch, Altonaer Theater Ein gleichzeitig amüsanter und erhellender Theaterabend über das Recht auf die eigene Version der Vergangenheit.(Foto: G2Baraniak)

Herbstgold, Altonaer Theater Beim Gastspiel im Rahmen der Privattheatertage im wesentlich größeren Altonaer Theater gab es am Schluss Standing Ovations.

Herzlich willkommen, Altonaer Theater In bester Handwerkskunst mit genauem Sinn für Atmosphäre, Anekdoten und Timing führt Regisseur Axel Schneider sein perfekt aufeinander eingespieltes Ensemble, um die Geschichte Deutschlands im zurückliegenden Jahrhundert lebendig werden zu lassen.

Diese Lücke, Altonaer Theater Joachims Neben-der-Welt-Stehen kennzeichnet seinen Blick auf das Leben. Sein Beobachtungsposten schärft seinen Sinn fürs Absurde. Während die erste Hälfte von Henning Bocks Inszenierung des autobiographischen Romans von Joachim Meyerhof noch von den vielen Späßchen geprägt ist und mehr wie eine Nummernrevue anmutet, lässt die zweite auch die melancholischen Aspekte durchschimmern.

7 Minuten, Privattheatertage Mit den extra für diesen Abend gecasteten multikulturellen Schauspielerinnen-Team hat das Theaterhaus Stuttgart den Text von Stefano Massini unter der Regie von Werner Schretzmeier einen erhellenden Abend werden lassen, der überaus aktuelle Wirtschaftsthemen unterhaltsam auf die Bühne bringt. (Foto: Theaterhaus Stuttgart)

Schöne neue Welt, Altonaer Theater Regisseur Jean-Claude Berutti wollte die "Schöne neue Welt" entstauben, die sich Aldous Huxley 1932 als Zukunftsvision ausgemalt hatte. Zu Recht analysiert er im Programmheft, dass sich vieles von dieser Zukunft bereits erfüllt hat. Die Gleichschaltung der Menschen, die Ent-Individualisierung, der Konsumzwang, der Verlust der Familienbindung scheinen zur heutigen Gesellschaft zu passen. (Foto: G2 Baraniak)

Wann wird es..., Altonaer Theater Abendblatt: "Hitverdächtige Inszenierung eines Meyerhoff-Romans" (Foto G2 Baraniak

Privattheatertage Die drei Inszenierungen, die dieses Jahr von der Jury mit Preisen in den einzelnen Kategorien bedacht wurden, waren: "King Charles III:" von der Bremer Shakespeare Company (Drama), "Michael Kohlhaas" (Klassiker) und "Das Abschiedsdinner" vom Münchner Metropoltheater (Komödie).

Sophia, der Tod und ich, Altonaer Theater er Roman von Thees Ullmann ist eine lockere, witzige Allegorie auf das Leben mit dem Tod. Mit dem bewährten Schauspieler-Ensemble entsteht am Altonaer Theater ein spaßiges Roadmovie, dass jedoch die bittere Erkenntnis bereithält, dass der Tod zum Leben dazu gehört.

Don Quijote, Theater Haus im Park Ein Menge weißer schlichter Pappkartons reichen dem Laienensemble unter der geschickten Regie von Franziska Jakobi um Windmühlen drehen zu lassen, eine Galeere zu bauen, Hindernisse aufzutürmen und zum Einstürzen zu bringen.

Tabu, Altonaer Theater Schirach ist ein kluger Text gelungen, Hosemann eine tolle Bühnenumsetzung. Sie hat dafür hervorragende Darsteller. Besonders Kai Maertens als wortgewandter, ironiebegabter Anwalt und Philipp Wilhelmi als verschlossene undurchsichtige Künstlerpersönlichkeit ragen aus dem durchweg guten Ensemble heraus. Insgesamt ein gelungener, sehenswerter Theaterabend!

Homo Faber, Altonaer Theater Mit wenigen Bühnenmittel gelingt dem tollen Team aus nur drei Schauspielern die mitnehmende Geschichte des "Homo Faber" zu erzählen, der sein Leben erst erkennt als es schon fast zu spät ist. Ein Overheadprojektor und ein paar Stühle werden zum Flugzeug, zu Deckchairs, zur Tennisfeld, zum Museum und zur Krankenstation. Das ist ebenso kurzweilig wie spannend und erkenntnisreich gemacht. (Foto: G2 Baraniak)

Am kürzeren Ende der Sonnenallee Dehlen lässt den gefühlten Soundtrack zum Lebens in der DDR spielen. So ist für viel Unterhaltung und Spaß gesorgt und zum Schluss rockt das ganze Haus stehend mit und die Stasi, die Überwachung, die Eintönigkeit, der Umgang mit Andersdenkender, die Abschottung und die Indoktrination sind in weite Ferne gerückt.

Privattheatertage Die Privattheatertage gehen in die zweite Woche. Am Sonntag werden die Preise verliehen.

Känguru Chroniken, Altonaer Th. Die Bühne ist ein schwarz-weißer 3D-Comicstrip, bei dem Plattenspieler und Haken einfach mit Kreide an die Wände gemalt werden, wenn man sie braucht. Bühnenbilderin Sonja Zander lotet damit genau den Grat zwischen Fantasie und Realität aus, mit dem die Vorlage versiert spielt. Der Musiker Florian Miro verbreitet am Klavier Stummfilmatmosphäre und unterstützt damit die surrealen Aspekte. (Foto: G2 Baraniak)

Jenseits von Eden, Altonaer Th. Weiler gießt dies alles in große schöne Bildtableaus, die nicht umsonst zwei Leuchtrahmen auf der Bühne haben. Sein Leben zwischen Gut und Böse im Salinas-Tal ist ein großer, träge dahinfließender Fluss. Die live eingespielte Musik der beiden Erzähler bettet ihn in eine wunderbar melancholische Atmosphäre...

Feuerzangenbowle, Altonaer Theater Die Inszenierung am Altonaer Theater setzt auf einen hohen Wiedererkennungswert. Das Publikum freut sich über jeden schon erwarteten Schabernack, der auf der Bühne vom spielfreudigen Ensemble mit vollem Körpereinsatz umgesetzt wird.

Der Weihnachtshasser, Altonaer Theater Das Bader-Ehnert-Kommando hat sich diese alte Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens vorgeknöpft und auf die Jetztzeit transferiert. Denn dieser fiese Geschäftsmann ist beileibe kein Auslaufmodell sondern in Zeiten von Amazon, Google, Nestle, Kik, Primark und Co ein Typ Mensch, der anscheinend gerade im globalisierten Kapitalismus zu Höchstformen aufläuft.

Black Rider, Altonaer Theater Welt: "Fast jeder Schuss ein Treffer: "The Black Rider" als Gastspiel aus München..."

Garp, Altonaer Theater Autor John Irving hat in seinem achthundertseitigen Kultroman Garps Lebensneugier und seine Bereitschaft sich allen Merkwürdigkeiten zu stellen mit großer verständnisvoller Sympathie für seine Hauptperson geschildert.

Wie im Himmel, Altonaer Theater Kitschfrei ist dieser Abend nicht, zu schön sind all die vielen Happy-Endings, die die Musik hier den Menschen beschert. Doch die klischeearmen, authentischen und sympathischen Darsteller, die auch noch hervorragend singen können, machen den Abend dennoch überaus sehenswert...

Privattheatertage Mit Deportation Cast endeten die diesjährigen Privattheatertage. Anhand dieses Einzelfalles werden die übergeordneten Fragen konkret. Wie darf ein Land wie Deutschland mit seinen Asylanten umgehen? Sind die Einschätzungen der Behörden so objektiv, dass sie Abschiebungen rechtfertigen? Wie gehen die betroffenen Menschen mit diesen Behördenentscheidungen um? Dürfen die Einheimischen dabei tatenlos zu gucken oder sogar mithelfen? Einfachen Antworten verweigert sich das kluge Stück, diese muss der Zuschauer selber finden.

Magical Mystery, Altonaer Theater Er zeigt einen Menschen, der wahrhaft selbst-bewusst ist: Er geht offen mit seinen Abgründen um und ist sich des Risikos seines Scheitern jederzeit bewusst. So entsteht Lebensklugheit in einer wummernden Techno-Oberflächlichkeit. (Foto: G2 Baraniak)

Backbeat – Die Beatles in Hamburg, Altonaer Th. Diese fünf Jungs auf der Bühne sind der Hit. Für sie lohnt es sich dieses Musical im Altonaer Theater auch mehrfach zu sehen. Wie diese Musiker auch noch als Schauspieler und Persönlichkeiten absolut authentisch rüberkommen,... (Foto: G2 Baraniak)

Fräulein Smilla, Altonaer Theater Fräulein Smilla (Annika Martens) besitzt nicht nur Gespür für Schnee sondern auch für die Lücken im System. Sie hat den siebten Sinn für alles, was nicht stimmt, was die Regeln der Vernunft stört...

Der Hundertjährige, Altonaer Theater Wenn ein Wald entstehen soll, werden grüne Holztafeln mit den Buchstaben „Tanne“ und „Dunkler Wald“ aufs Laufband gesetzt. Das hat genau den Kinderwitz wie der Roman und vervollständigt somit die Inszenierung auf äußerst passende Weise...

Die Päpstin Abendblatt: "Glaube, Liebe, Hoffnung sind die zentralen Themen in dem Theaterstück "Die Päpstin", das dem Altonaer Theater einen gelungenen Saisonauftakt beschert..."

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