|
|
|
|
|
|
|
|
|
Allee Theater/Theater für Kinder
Alma Hoppe
Altes Heizkraftwerk
Altonale
Altonaer Theater
Die Burg
Elfen im Park
Elbphilharmonie
Engelbach&Weinand
Engelsaal
English Theatre
Ernst Deutsch Theater
Fabrik
Feine Künste
Fleetstreet
First Stage
Gilla Cremer Unikate
Hamburger Puppentheater
Hamburger Sprechwerk
Hamburgische Staatsoper/Opera stabile
Hebebühne
Hochschule für Musik und Theater
Hüter-Ensemble
Fluctoplasma
|
|
|
|
|
|
Imperial Theater
Kammerspiele, Logensaal
Kampnagel
Kellertheater
Klabauter Theater
Kulturhaus 73
Kraftwerk Bille
Lichthof
Meyer&Kowski
Monsun Theater
MS Bleichen, MS Stubnitz
MUT-Theater
Opernloft
Operettenhaus
Ohnsorg Theater
Polittbüro
Resonanzraum
Schauspielhaus
Schauspielstudio Frese
Savoy
Das Schiff
Schmidt Theater
Schmidts Tivoli
Sommertheater St. Georg
St. Pauli Theater
|
|
|
|
|
|
Thalia Theater
Theater Altes Heizkraftwerk
Theater Axensprung
Theater Das Zimmer
Theaterdeck
Theater im Hamburger Hafen
Theater im Zimmer
Theater in der Speicherstadt
Theater Kehrwieder
Theater N.N.
Theater Zeppelin
Tonali
University Players
Werkstatt 3
Winterhuder Fährhaus, Theater Kontraste
Die 2te Heimat
U3-Ensemble
Die Wiese
|
|
|
|
|
|
|
Startseite
Spiegelneuronen, Kampnagel
KEIN SCHÖNER SCHLAND, Hf MT
IM CABARET, AU CABARET, TO CABARET, HfMT
Eigengrau, Sprechwerk
Der alte Mann und ein Meer, HfMT
Zu Schad, Tonali
A PLACE CALLED HOME, Kampnagel
Ocean cage, Kampnagel
Der eigene Tod, DSH
Gesetze schreddern, Malersaal
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Alle Männer sind Gewalttäter Wie wächst ein Junge auf, der in eine Umwelt von radikalen Feministinnnen hineingeboren wird? Garps Blick auf die Welt ist ein besonderer, denn er hat eine besondere Mutter. 1920 geboren wünscht sie sich eine Arbeit und ein Kind aber keinen Mann. Sie wird zu einer der ersten Feministinnen, dabei liegt ihr eigentlich zunächst nur jegliche sexuelle Lust fern. Gerade deswegen aber wird die Begierde, die Wolllust und die Gewalt, die von ihnen ausgelöst wird, sie ein Leben lang beschäftigen. In ihr Haus werden all die gestrandeten Frauen kommen, die der Gewalt der Männer entfliehen wollen. „Alle Männer sind Gewalttäter“, ist ihre Auffassung. Ihr Kind Garp entwickelt sich trotz dieser Einflussgrößen zu einem Mann. Er wird Schriftsteller, um einem Mädchen zu imponieren, dass er heiraten will. Zwar wird seine Novelle nicht so berühmt wie das autobiographische Werk seiner Mutter, aber erfüllt seinen Zweck: Helen wird seine Frau und er wird zu einem der ersten Hausmänner, während seine Frau ihre Unikarriere weiterverfolgt. Garp begegnet in dem Haus seiner Mutter sehr vielen ungewöhnlichen Menschen: Frauen, die sich ihre Zunge abschneiden, um ihre Solidarität mit einem Vergewaltigungsopfer zu demonstrieren, Männer, die zu Frauen werden und ab da die Abscheulichkeiten der Männer am eigenen Leibe erleben müssen oder Frauen, die von Männern Gewalt erfahren und dennoch immer wieder zu ihm zurückkehren. Garp begegnet allen Erscheinungen des Leben mit Offenheit und Neugier. Die kluge Frau an seiner Seite, Helen, hilft ihm selbst die Erkenntnis zu verarbeiten, dass auch er nicht frei von den Gelüsten ist, die seine Mutter negiert. Autor John Irving hat in seinem achthundertseitigen Kultroman Garps Lebensneugier und seine Bereitschaft sich allen Merkwürdigkeiten zu stellen mit großer verständnisvoller Sympathie für seine Hauptperson geschildert. Axel Schneider hat aus der umfangreichen Vorlage eine dreistündige Fassung gemacht, die sich auf die erzählbaren Handlungsstränge konzentriert. Regisseur Michael Bogdanov hat sie noch weiter auf Spielbarkeit getrimmt: Die Nebenfiguren werden durch ihre Kostümierung, ihre Sprachfehler und ihre Ticks zum Ausschlagen des Witzpotenzials genutzt. So funktioniert der Stoff zwar gut auf der Bühne, aber bleibt dadurch eher an der Oberfläche. Die Hintergründigkeit, die in Irvings Text in jeder Zeile mitschwingt, droht so leider im Lachen unterzugehen. Birgit Schmalmack vom 20.10.15
|
|
|
Zur Kritik von |
|
|
|
|
|
Druckbare Version
|
Wie im Himmel, Altonaer Theater Black Rider, Altonaer Theater
|
|
|
|