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Odyssee Embryonale, Kammerspiele Gilla Cremer zeigt in ihrem ersten eigenen Stück aus den Achtzigern die Kapriolen, die die Medizintechnik schlägt. Virtuos spielt Cremer alle Figuren des Stückes in einer Person. Rasant springt sie zwischen den verschiedenen Dialekten, Tonfärbungen und Haltungen hin und her.

An allen Fronten, Kammerspiele Wenn Gilla Cremer diese Lale unter der Regie von Brigitte Landes spielt, wird sie zu einer selbstbewusst starken, innig liebenden, überaus sympathischen Person. Diese Frau wird auf wohltuend unspektakuläre Art zum Spiegelbild der deutschen Gesellschaft während der Nazizeit und hat auch zum dreißigjährigen Bühnenjubiläum von Cremer nichts an seiner Dringlichkeit verloren.

Freundschaft, Kammerspiele Der Abend, der das Auf und Ab des Lebens zeigt, ist unter der Regie von Dominik Günther so wunderbar geworden, dass man ihm noch sehr viele Zuschauer nicht nur in Hamburg wünscht.

m.e.d.e.a. Gilla Cremer wechselt die Rollen, Textpassagen und Stimmungen sekundenschnell in ihrem eindrucksvollen Frauensolo.

So oder so Gila Cremer zeichnet ihren Lebensweg einfühlsam nach. Ohne je in eine bloße Nachahmung der legendären Knef zu verfallen, lässt sie ihre Wünsche, Enttäuschungen, Energie und ihren Mut auf der Bühne des St. Pauli-Theater lebendig werden.

Meeresrand Die kleine Momente, in denen sich die Frau für ihre Kinder aus der deprimierenden Ausweglosigkeit mit einem gewollt spaßigen Spruch, mit einer gespielten Stärke oder einem inszenierten Einfall herauszieht, berühren besonders. Alle ihre Energie vergibt diese Frau an ihre Kinder. Nach deren Tod steht Gilla Cremer wie eine leere, kraftlose Hülle am Bühnenrand.

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