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AndersLeben, Monsuntheater |
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Psychologische Schwesternstudie
Drei Schwestern – einander verbunden, einander vertraut, einander nervend. Eine anstrengende, fordernde Beziehung. „Wird das immer so weitergehen?“ fragt sich Nina, die jüngste. Über drei Jahre wird diese Schwesternbeziehung beleuchtet. Immer anlässlich Ninas Geburtstags treffen sie sich. Eine gute Gelegenheit die Vergangenheit und die Zukunft der einzelnen zu betrachten. Die drei sind sehr unterschiedlich: Da ist die ehrgeizige, aufopfernde Lehrerin Olga, die dringend eine Pause braucht, weshalb sie dieses Wort auch immer wieder in ihre Erzählungen einbaut. Die kapriziöse, lebenshungrige Ehefrau Maria, die in ihrem Redefluss ebenso maßlos ist wie in ihrem Alkoholkonsum. Und die Jüngste, die angesichts dieser desillusionierenden Lebensentwürfe keine Initiativkraft für ihren eigenen findet. Ermattet von der Vielzahl der Ratschläge ihrer älteren wohlmeinenden Schwestern ist ihr „alles egal“.
Die Inszenierung „AndersLeben“ ist als Fortführung eines einjährigen Schauspielkurses des YOPs (Year of Performance) entstanden. Die vier Schauspielerinnen machen ihre Sache durchweg gut. Nur bei den Gruppenszenen und Gefühlsausbrüchen wäre eine mäßigende Regie (Rotraut de Neve) gefragt gewesen. Rita Rastermann ist mit ihrem Text eine gelungene Übertragung des Tschechowtextes in die Jetztzeit gelungen. Männer sind zunehmend unwichtig geworden, doch die Erfüllung der Lebenssehnsüchte nicht weniger kompliziert. Die Bewegungssequenzen zu Tangomusik illustrieren gekonnt das Zusammenspiel der drei Schwestern. Birgit Schmalmack vom 18.9.11
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Barestories Untertan
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