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Ohne Metaebene
"Was alle angeht können nur alle lösen." Dieser Anspruch des Autors Friedrich Dürrenmatts erscheint zum Schluss auf Bühnenwand. Bedrohlich schnell war diese auf die Zuschauer zugerast und hatte Stühle und Requisiten auf der Bühne umgerissen. Ein Gitter war heruntergeschossen, das den Ausgang endgültig versperrte. Vor diesem Ende erscheint das vorherige fast zweistündige Spiel im Irrenhaus der Fräulein Doktor von Zahnd in ganz neuem Licht. Die Fallhöhe war hoch: Die scheinbare Kriminalkomödie um die drei Physiker, die sich für Einstein, Newton und König Salomo halten und jeder eine Krankenschwester getötet haben, entpuppt sich als Endzeitdrama. Regisseur Wolf-Dietrich Sprenger hat in der ersten Hälfte komplett auf jede Doppelbödigkeit, die den weiteren Verlauf andeuten könnte, verzichtet. Doch weder als reine Detektivgeschichte noch als boulevardeske Komödie taugt Dürrenmatts Text, da die Täter von vornherein bekannt sind und die Witze in einer ständigen Wiederholungsschleife abgespult werden. Dürrenmatts Texte vom Blatt zu spielen, ohne die Metaebene anklingen zu lassen, wird dem nie vordergründigen Dichter nicht gerecht. Sein Stück, in den sechziger Jahren zu Zeiten des Kalten Krieges und der atomaren Aufrüstung geschrieben, will die Verantwortung der Wissenschaft und der Gesellschaft anmahnen. So wird es leider erst als dem Zeitpunkt interessant, als klar wird, dass der Physiker Moebius sich nur ins Irrenhaus begeben hat, um seine umwälzenden physikalischen Erkenntnisse nicht in die Hände der Menschheit geraten zu lassen. „Nur im Irrenhaus dürfen wir noch denken. In der Freiheit sind unsere Gedanken Sprengstoff.“ Seine Kollegen Kilton und Eisler geben sich nun als Agenten zweier konkurrierender Mächte zu erkennen, die den Auftrag haben Moebius für ihre Seite zu gewinnen. Doch weder er noch seine Mitinsassen haben mit der Fräulein Doktor gerechnet. So wurde es ab der Pause doch noch richtig spannend. Birgit Schmalmack vom 13.9.11
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Eine Familie Der nackte Wahnsinn
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