Ruhm, Theater im Zimmer



Spannende Geschichten um Wahrheit und Illusion

Auf engsten Raum, im Theater im Zimmer wird endlich wieder spannendes Theater gespielt. Sieben Geschichten, die sich alle dem Thema Ruhm widmen, spielen sich zur Zeit auf der ehemals so ruhmreichen Zimmerbühne von Gerda Gmelin ab. Hier braucht es nur drei Podeste, um sich den Fragen um Wahrheit, Lüge, Illusion und Wahrnehmungsverschiebung zu stellen. Ein intelligente und unterhaltsame Inszenierung ist Erik Schäffler mit seinem starken Ensemble (Robin Brosch, Tommaso Cacciapuoti, Tina Eberhardt, Mignon Remé) gelungen. In ständigem Rollenwechsel erzählen sie so von einem biederen IT- Spezialist, dem sich plötzlich die große weite Welt der Celebrities öffnet, einer Krimischriftstellerin, die eine Reise nach Fernost antritt und dort unerwartet den Boden unter ihren Füßen verliert, einem Abteilungsleiter in einem Telekommunikationsunternehmen, der ein Doppelleben führt, einem überängstlichen Schriftsteller auf Lesereise, einer überaus starke Frau, die als Ärztin ohne Grenzen keine Angst zu kennen scheint, und einem Schauspieler, der plötzlich als Double seiner selbst auftritt. Alle diese Geschichten berühren sich im Laufe des Abends. Es ergeben sich interessante Überschneidungen und Querverweise, die den Zuschauern erst allmählich enthüllt werden. Ein toller Abend, der den spannenden Roman von Daniel Kehlmann mit Humor und Tiefgang auf die intime Bühne in Harvestehude bringt. Aufgrund der großen Nachfrage wird es weitere Aufführungen im Frühjahr 2018 geben.
Birgit Schmalmack vom 26-11-17




Ruhm Theater im Zimmer

Zur Kritik von

Abendblatt 
 
 



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Theater im Zimmer
Die Blonde, Theater im Zimmer