|
|
|
|
|
|
|
|
|
Allee Theater/Theater für Kinder
Alma Hoppe
Altes Heizkraftwerk
Altonale
Altonaer Theater
Die Burg
Elfen im Park
Elbphilharmonie
Engelbach&Weinand
Engelsaal
English Theatre
Ernst Deutsch Theater
Fabrik
Feine Künste
Fleetstreet
First Stage
Gilla Cremer Unikate
Hamburger Puppentheater
Hamburger Sprechwerk
Hamburgische Staatsoper/Opera stabile
Hebebühne
Hochschule für Musik und Theater
Hüter-Ensemble
Fluctoplasma
|
|
|
|
|
|
Imperial Theater
Kammerspiele, Logensaal
Kampnagel
Kellertheater
Klabauter Theater
Kulturhaus 73
Kraftwerk Bille
Lichthof
Meyer&Kowski
Monsun Theater
MS Bleichen, MS Stubnitz
MUT-Theater
Opernloft
Operettenhaus
Ohnsorg Theater
Polittbüro
Resonanzraum
Schauspielhaus
Schauspielstudio Frese
Savoy
Das Schiff
Schmidt Theater
Schmidts Tivoli
Sommertheater St. Georg
St. Pauli Theater
|
|
|
|
|
|
Thalia Theater
Theater Altes Heizkraftwerk
Theater Axensprung
Theater Das Zimmer
Theaterdeck
Theater im Hamburger Hafen
Theater im Zimmer
Theater in der Speicherstadt
Theater Kehrwieder
Theater N.N.
Theater Zeppelin
Tonali
University Players
Werkstatt 3
Winterhuder Fährhaus, Theater Kontraste
Die 2te Heimat
U3-Ensemble
Die Wiese
|
|
|
|
|
|
|
Startseite
Spiegelneuronen, Kampnagel
KEIN SCHÖNER SCHLAND, Hf MT
IM CABARET, AU CABARET, TO CABARET, HfMT
Eigengrau, Sprechwerk
Der alte Mann und ein Meer, HfMT
Zu Schad, Tonali
A PLACE CALLED HOME, Kampnagel
Ocean cage, Kampnagel
Der eigene Tod, DSH
Gesetze schreddern, Malersaal
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
On Fire, Lessingtage |
|
|
Ein großes Tablett voller Häppchen
Ein großes Tableau richtet Constanza Macras an. Alle Aspekte des umfangreichen Themas sollen berücksichtigt werden. Die weiße Macras will die Unterdrückung der Schwarzen durch die Weißen in ihrer Produktion, die in Johannesburg zusammen mit südafrikanischen Tänzern entstand, angemessen behandeln. Leider wird ihr Abend „On Fire“ so eher zu einer Aneinanderreihung unterschiedlicher Elemente als zu einem großen Wurf. Zuerst gibt es viele Tanzstile zu sehen. Der Schwarze im Tennisdress, der zu Beginn zarte Runden dreht und sich elfengleich über die Bühne bewegt. Die Begegnung mit dem weißen Tänzer, die zu keiner Berührung sondern nur zu einem vorsichtigen aufeinander Abgleiten führt. Dann energiegeladene Hüftschwünge einer ausladenden schwarzen Tänzerin und der Schmetterlingstanz eines eleganten schmalen Schwarzen. Die Schlenkerbewegungen eines überaus flexiblen Weißen. Danach die zahlreichen schwarz-weißen Paare, die sich gegenseitig die Bewegungen vorgeben, indem sie sich wie Puppen über die Bühne bewegen. Da wird ein Bein vorgeschoben. Der Rumpf gebeugt, der Arm untergeschoben und der ganze Körper gedreht. Dazu im Hintergrund die Fotografien der afro-amerikanischen Fotokünstlerin Ayana V Jackson, die schöne schwarze Menschen in der Natur positionieren. Dann wackeln die Figuren durch die Kolonialzeit im Stummfilmmodus. Sie stellen Fotografien nach, die immer wieder aus dem Bild fallen und die Machtpositionen karikieren. Danach soll eine Soap kreiert werden, in der die Menschen agieren, aber von einer weißen Übersetzerin synchronisiert werden. Natürlich entspricht die Übersetzung nicht dem Gesprochenen. Dann werden Theorien über die Unterdrückung der Schwarzen durch die Übermacht der Weißen vorgetragen. Wortgewandt, thesen- und gestenreich. Betrachtungen über rituelle Traditionen folgen. Eine weiße Choreographin kommt herein und will eine echte Neuinterpretation von Shaka Zulu auf die Beine stellen. Ihr Casting gerinnt zur Fleischbeschau und Aussortierung: Zu dick, die falsche Hautfarbe, das falsche Geschlecht, zu viele Muskeln. Einzig ihr offensichtlich schwuler und weißer Assistent weiß, wie der echte Shaka Zulu geht und führt ihn wie einen abgestürzten Schwanensee vor. So gerät zu der Abend zu einer überaus korrekter aber dennoch – zumindest für deutsche Zuschauer - beliebig wirkenden Show statt zu einem enervierenden, berührenden und spannenden Tanzerlebnis. Hier redet jemand von etwas, was er nicht so gut kennt wie zum Beispiel das Großstadtleben von kosmopolitischen Künstlern in Berlin oder New York, denen sie sich in ihren letzten Arbeiten widmete. Marcras versucht sich mit Humor und Selbstironie aus der Affäre zu ziehen, dennoch gelingt das keineswegs so gut, wie bei Themen, die ihre eigenen sind. Birgit Schmalmack vom 1.2.16
|
|
On Fire von Constanza Macras by John Hogg
|
ZUr Kritik von |
|
|
|
|
|
Druckbare Version
|
Die Masse; Thalia Heimatlieder aus Deutschland, Lessingtage
|
|
|
|