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Männerabend |
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Männerselbsthilfe
Tom ist verlassen worden. Seine Frau Heike hat ihren Lebensmittelpunkt zu Giovanni nach Südtirol verlagert. Nun sitzt er alleine in der Wohnung, in der er statt der gewohnten Möbel und seiner Frau Umzugskartons vorfindet. Ganz auf sich zurückgeworfen, schwankt Tom zwischen dem Wunsch seine neu gewonnene Freiheit zu nutzen und sich vor Trauer zu verkriechen. In zeitweiser Erkenntnis begangener Fehler gelobt er Besserung: Er meldet sich im Fitnessstudio an, er greift wieder zu seiner verstaubten Gitarre und er trainiert seine Kommunikationsfähigkeiten bei Treffen mit lang vergessenen Freunden. Kristian Bader ist dieser Tom. Doch anders als in Caveman hat er hier einen Mitstreiter, den Stuttgarter Caveman Martin Luding. Der inkarniert alle die Männer, denen Tom im Verlauf dieses Abends begegnet. Während Caveman auch davon lebte, dass Kristian Bader all die Männertypen, die er analysierte, vorm geistigen Augen erscheinen ließ, führt Luding sie hier leibhaftig vor. Da spaziert er als lonesome Cowboy herein. Da steht er neben Tom als dickbäuchiger, langmähniger Ex-Rocker und Dauerarbeitsloser am Tresen, da singt er als schwuler Elvis-Verschnitt „In the Ghetto“ zu Toms Geburtstag, da gibt er als prolliger Fitnesstrainer Ratschläge. Neue Wahrheiten über das Zusammenleben zwischen Mann und Frau kann dieser Abend nicht mehr vermitteln, zum Ablachen ist er aber bestens geeignet. Wer im Caveman die Comedy vermisste, wird am Männerabend seinen Spaß haben. Wer hintersinnige Unterhaltung liebt, sollte sich lieber den Caveman zum zweiten Male gönnen. Birgit Schmalmack vom 7.7.11
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zur Kritik von |
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Schmidts Tivoli Caveman
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