|
|
|
|
|
|
|
|
|
Allee Theater/Theater für Kinder
Alma Hoppe
Altes Heizkraftwerk
Altonale
Altonaer Theater
Die Burg
Elfen im Park
Elbphilharmonie
Engelbach&Weinand
Engelsaal
English Theatre
Ernst Deutsch Theater
Fabrik
Feine Künste
Fleetstreet
First Stage
Gilla Cremer Unikate
Hamburger Puppentheater
Hamburger Sprechwerk
Hamburgische Staatsoper/Opera stabile
Hebebühne
Hochschule für Musik und Theater
Hüter-Ensemble
Fluctoplasma
|
|
|
|
|
|
Imperial Theater
Kammerspiele, Logensaal
Kampnagel
Kellertheater
Klabauter Theater
Kulturhaus 73
Kraftwerk Bille
Lichthof
Meyer&Kowski
Monsun Theater
MS Bleichen, MS Stubnitz
MUT-Theater
Opernloft
Operettenhaus
Ohnsorg Theater
Polittbüro
Resonanzraum
Schauspielhaus
Schauspielstudio Frese
Savoy
Das Schiff
Schmidt Theater
Schmidts Tivoli
Sommertheater St. Georg
St. Pauli Theater
|
|
|
|
|
|
Thalia Theater
Theater Altes Heizkraftwerk
Theater Axensprung
Theater Das Zimmer
Theaterdeck
Theater im Hamburger Hafen
Theater im Zimmer
Theater in der Speicherstadt
Theater Kehrwieder
Theater N.N.
Theater Zeppelin
Tonali
University Players
Werkstatt 3
Winterhuder Fährhaus, Theater Kontraste
Die 2te Heimat
U3-Ensemble
Die Wiese
|
|
|
|
|
|
|
Startseite
Spiegelneuronen, Kampnagel
KEIN SCHÖNER SCHLAND, Hf MT
IM CABARET, AU CABARET, TO CABARET, HfMT
Eigengrau, Sprechwerk
Der alte Mann und ein Meer, HfMT
Zu Schad, Tonali
A PLACE CALLED HOME, Kampnagel
Ocean cage, Kampnagel
Der eigene Tod, DSH
Gesetze schreddern, Malersaal
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Pampa Blues |
|
|
Coming out of Age im Nirgendwo
Aus den Buchstaben des Ortsnamens Wingroden lässt sich nicht umsonst das Wort Nirgendwo bilden. Oder wie der sechszehnjährige Ben es ausdrückt: „Ich lebe am Arsch der Welt.“ Hier hat ihn seine Sängermama mit seinem dementen Großvater Kurt zurückgelassen, während durch die Welt tingelt. Hier darf er sich nun zwischen den traurig vor sich vegetierenden Höfen oder mit den Bierbuddeln schon am Vormittag ploppenden Bauern langweilen und von einer Fahrt durch Afrika mit seinem selbst ausgebauten VW-Bus träumen. Liebevoll betreut er seinen Großvater, bei dem er eigentlich eine Lehre zum Gärtner machen sollte, doch das Gewächshaus steht leer und Ben bastelt lieber an den Motoren der Traktoren herum, die wieder einmal vereckt sind. Doch eines Tages bleibt das Auto eines jungen Mädchens namens Lena liegen und Bens Kenntnisse sind gefragt. Durch sie erhält die Welt Einzug in Wingroden und Ben beginnt die Landschaft und die Leute mit ihren Augen zu sehen. Die Coming-out-of-Age-Komödie, die Regisseur Beno Ifland am Altonaer Theater mit leichter Hand aus dem Jugend-Roman von Rolf Lappert macht, vereint skurrilen Witz und liebevolle Charakterstudien. Den Hauptfiguren gesteht er eine ernsthafte Entwicklung zu, während er die Nebenfiguren eher als Landeier-Klischees zu Gagbringern benutzt. Raphael Gehrmann spielt Ben mit jungenhaftem Charme, liebeswürdiger Unreife und ernsthafter Bindung an seinen Großvater. Der wiederum wird perfekt von Hand Kahlert dargestellt. Sein krächziges „Danke“ und sein immerwährendes „Wo fahren wir denn hin?“ lassen die Zuneigung von Ben absolut glaubwürdig erscheinen. Um sie kreist die Inszenierung, inklusive der fahrbaren Holzkisten, die immer wieder neue Dorf-Räume entstehen lassen, ohne das das je zu aufwändig erscheinen würde. Das ergibt eine amüsante, überhaupt nicht anstrengende Mischung und bleibt damit im Tenor eines lehrhaften Jugendbuches, bei dem man beiläufig etwas über die Sorgen und Nöten der pubertierenden Landjugend und demente Senioren erfährt und dabei auch für Erwachsene einen bezwingenden Unterhaltungsreiz entfaltet. Birgit Schmalmack vom 13.5.14
|
|
Pampa Blues by G2 Baraniak
|
Druckbare Version
|
Revolution in Altona Draußen vor der Tür
|
|
|
|