Body and Rhythm-Festival in Hamburg



Gute-Laune-Show!

Deutschlands internationales Festival für Body Percussion, Stimme und Bewegung ging dieses Jahr in die fünfte Runde und ließ am Pfingstwochenende vom 7. bis 10. Juni 2019 wieder die Menschen tanzen.
Das Highlight des Body Rhythm Festivals fand am Sonntag Abend in der Fabrik statt. Hier konnten sich auch alle, die es versäumt hatten, sich für die Workshops anzumelden, von der Sogkraft der Body-Percussion überzeugen. Hochkarätige Künstler aus aller Welt standen dafür auf der Bühne. Sie ließen Musik, Tanz, Rhythmus und Persönlichkeit zu einer Einheit verschmelzen und entließen die Zuschauer sehr beschwingt in den Sommerabend.
Die Künstler erschufen einzig mit dem Instrument ihres Körpers Musik, die man in dieser Perfektion viel zu selten auf deutschen Bühnen sieht. Sie führten Stepptanz, Capoeira, Gesang, Körper-Percussion und Tanz zusammen. Anleihen beim ACapella-Gesang und Anregungen vom Beatboxen flossen ebenso hinein wie Elemente der Pantomime.
Der New Yorker Stepptanz-Star Max Pollak brillierte ebenso mit afro-kubanischer Musik wie mit einem Alpenjodler. Der dänische Percussionist und Drummer Peter Stavrum Nielsen
hatte seine Steeldrum mitgebracht und erweiterte so die Klangpalette um eine weitere Farbe.
Die Hamburgerin Sarah Lasaki, die sieben Jahre lang mit der Percussion-Show STOMP unterwegs war, erwies sich als Meisterin aller Klassen, auch in punkto guter Laune.
Eines ist klar: Die Moderatoren Ben Schütz und Detlef von Boetticher aus Hamburg haben mit ihrer Abschlussshow ihr Ziel erreicht; die bisher leider überschaubare Szene der Body-Percussionisten ist sicher wieder einmal um ein paar Anhänger größer geworden.
Birgit Schmalmack vom 11-6-19




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