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Begehren |
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Im Geflecht des Begehrens In dem schwarzen Halbrund einander ausgeliefert sind die vier Personen. Auf den Boden tröpfelt langsam, aber unaufhörlich Wasser. In einem einsamen Irgendwo hat sich das Ehepaar ein Wochenendhaus gekauft. Das Wetter ist so unwirtlich wie ihr Gefühlsleben. Es ist nasskalt und windig. Alle vier spüren Begehren, Sehnsucht, Begierden, die sie nur andeuten, nie klar aussprechen und nicht einmal sich selber gegenüber zugeben oder wenn, gleich wieder zurücknehmen. Das Ausgeliefertsein an den Anderen ist gleichzeitig ein Wunsch und die Angst, die sie umtreibt. Das Ehepaar liebt sich. Der Ehemann (Matthias Leja) begehrt seine Frau (Oda Thormeyer), kann es ihr nicht sagen, weil er Angst hat von ihr abgewiesen zu werden. Sie wünscht sich von ihm ein tiefes Verständnis ihrer selbst und hindert ihn doch an Einblicken in ihre Seele, da sie Angst vor seinem rationalen Blick hat. Trotzig zieht sie sich auf ihre vermeintlich sichere Position der Arroganz und Zurückweisung zurück. Zwei weitere Personen stoßen in ihr Beziehungsgeflecht: Eine Frau (Christina Geiße), die die Ehefrau von früher kennt. Anscheinend gab es eine fünfmonatige Liebesaffäre, die beide miteinander verband. Für die Frau eine prägende Lebenserfahrung, die sie nie loslassen sollte. Für Ehefrau nur eine Episode, die sie schnell verdrängt hat. Dann ist da noch der todkranke Freund (Tilo Werner) der Frau, der eine Begegnung mit der Ehefrau provoziert, um seiner Freundin die Möglichkeit der Aufarbeitung zu geben. Die mögliche Geschichte erschließt sie nur puzzlestückweise. Das erzeugt eine Spannung, die von den exzellenten Schauspielern in jedem Moment gehalten wird. Dennoch geht es nur vordergründig um die Erschließung der Geschichte. Viel wichtiger ist dass der Zuschauer genau in den Gefühlsnebel gestoßen wird, in dem auch die Personen herumtappen. Er soll wie sie, den vielfältigen Verstrickungen des eigenen und fremden Begehrens auf die Spur zu kommen versuchen und dennoch darin scheitern müssen. Ein großartiger Theaterabend, bei dem die Regisseurin Alia Luque zu Recht ganz auf den hochintelligenten Text von Josep M. Benet I Jornet und eine psychologisch genaue Inszenierung setzte. Birgit Schmalmack vom 27.12.12
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Sommernachtstraum P(o)ur Brel
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