Eugen Onegin, HfMT
Regisseur Mien Bogaert hat mit seiner Inszenierung der Oper von Tschaikowsky eine stimmige und packende Neuinterpretation ins Forum der Musikhochschule gebracht. Mit seinem mutigen und entschlossenen Zugriff auf den Stoff schafft er es, ihr einen zeitgemäßen und gesellschaftskritischen Rahmen zu geben.
Infame Perspektiven, Theaterakademie
Infame Perspektiven - Studienprojekt II an der Theaterakademie: Heute noch eine Vorstellung der drei Arbeiten in der Gaußstraße
enactment::interchange, HfMT
Hier ist ein lebendiger Kunstorganismus entstanden, dessen Entwicklung der Zuschauer mit verwundertem, staunendem und gespanntem Augen verfolgt. Ein überaus anregender Abend, dem man noch viele Aufführungen udn Zuschauer wünscht!
Membra, HfMT
Ein tolles innovatives Musiktheater, das den Mut bewies, die Vorlage in all ihrer barocken Schönheit mit den tollen Stimmen (Lucía Caihuela, Francesco Giusti, Michael Hanisch, Markus Paul, Lisa Schmalz) bestens zu Geltung kommen zu lassen und ihr dennoch einen ganz eigenen Stempel aufzudrücken.
Große Sommeroper, Theaterquartier
Wunderschön vereinnahmende Musik (Musikalische Leitung: Justus Tennie) trifft hier auf ein einprägsames, schlüssiges, stets neue Überraschungen bietendes Bühnenbild und gefühlsstarke Sänger, die zugleich wunderbare Schauspieler sind. So verhelfen sie der intensiven Musik zu ungehinderter Einwirkung auf die Zuschauer im Theaterquartier Gaußstraße. (engerfoto.de)
Studienprojekte, HfMT
Einblicke in das Schaffen der REgiestudenten an der Theaterakademie
Kaiser von Atlantis, Theaterakademie
Schneider verzichtet darauf, die Oper in einem Ambiente zu inszenieren, das an seinen Entstehungsort erinnert. Ganz im Gegenteil: Sie betont die abstrakte Künstlichkeit der Rollen durch ihre Kostüme und Bewegungen. (Copyright: Philip Artus.)
Zauberflöte, HfMT
Zusammen mit den Projektionen von Mustern, Streifen und Punkten auf die Bühne ergeben sich wunderbare dreidimensionale Effekte, die wirklich in andere Welten abtauchen lassen. Eine interessante moderne Sicht auf die Zauberflöte, die Regisseur Wolfgang Ansel im Theaterquartier in Szene gesetzt hat. (Foto: engerfoto)
Wagner sucht, HfMT
Die Londoner Band „The Valkyries“ entführt mit den Kompositionen von Dario Quinones und Steven Toronto in interessante Klangwelten, in denen die Grenzen zwischen Popmusik, Volksmusik und E-Musik verschwimmen...
Die lustige Witwe, Theaterfabrik
Schon im Foyer geht die Party los. Hier sitzen die Damen und Herren der Gesellschaft am fein gedeckten Tisch und tafeln zu klassischer Musik. Drinnen erstrahlt der Saal im Kronleuchterschein. Auf zahlreichen Laufstegen, die im dezenten Betongrau kaum vom Fußboden der Theaterfabrik abheben, dürfen sie sich anschließend in Szene setzen. (Foto. Christian Enger)
Die große Sommeroper
Das Unterbewusste gleicht einem psychedelischen Zeit- und Raumstrudel, in dem man sich verlieren kann. In ihm verbergen sich die Träume, Sehnsüchte und Ängste. Vor ihm fürchtet der Mensch sich und sucht ihn gleichzeitig. So geht es auch denjenigen, die im Wartezimmer eines Psychiaters auf den Stühlen hocken...(by Peter Vogel)
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
Die Stadt Mahagonny, von Geldgierigen in der Wüste erschaffen, dem Spiel, Geld und dem Vergnügen gewidmet, erinnert nicht nur von ungefähr dem Setting von Las Vegas. Der gewundene Bühnenlaufsteg führt mitten hinein in das Autobahnnetz einer Megacity. Hier regieren der große Konsum und der Kapitalismus pur. Auf Armut steht die Todesstrafe. Das muss auch der Holzfäller Paul Ackermann erfahren. Er hat sich mit drei Kumpels auf den Weg nach Vergnügen, Glück und Entspannung gemacht. Ausgenommen wie die Weihnachtsgänse wird das nur einer von ihnen überleben....
Cosi fan tutte
Ist Cosi fan tutte nun ein frauenfeindliches Stück, das mit Klischees behaftet ist, oder ein aufklärerisches Werk, das für die Gleichbehandlung der Geschlechter in der Ausübung ihrer Sexualität wirbt? Die Geschichte lässt beide Interpretationen zu: