Fatique, Sophiensäle
Die Bewegungen erinnern an Rudimente einer durchtanzten Clubnacht. Gepaart mit Andeutungen von gespielter Tatkraft, Laszivität, Erotik oder sogar vorgetäuschter Ausgelassenheit. Doch das alles ist nur die Illusion einer Beteiligung. Dieser Mensch ist abgekoppelt und spielt nur noch seine gesellschaftliche Interaktion. Viktor Szeris Arbeit „Fatique“ zeigt nicht nur die persönliche Erschöpfung eines einzelnen Menschen, sondern könnte darüber hinaus etwas über eine Gesellschaft der grenzenlosen Erschöpfung bei gleichzeitiger nie stoppender Bewegung erzählen. (János_R._Szabó)
The Voice, Sophiensäle
Eine kleine Arbeit, die in dieser Umsetzung die Mehrheitsgesellschaft herausforderte, ihr aber auch notwendige Einblicke verschaffte. Allerdings weniger auf der gefühlsmäßigen Ebene, die sich über den Tanz und die Performance transportierte, als vielmehr durch das Setting mit den zahlreichen Zusatzinformationen rund um das Bühnengeviert von Mazza. (Foto: Mayra Wallraff)