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Zur Kritik von
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Tür auf, Tür zu, Kammerspiele
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Die Tür ist zu
Gerade eben noch war für Anneliz (Hildegard Schroedter) alles in Ordnung. Gerade eben noch gehörte sie dazu, doch nun ist die Tür (Matthias Matz) zu. Plötzlich ist sie ausgeschlossen von der Gesellschaft, von anderen, denen Eintritt gewährt wird. Ohne Angabe von Gründen. Das setzt die Fantasie in Gange. Anneliz wird im Spekulieren immer unsicherer. War sie aufmüpfig, hat sie zu oft die „Wahrheit“ gesagt, waren es Racheakte von missgünstigen Kollegen, war sie nicht gut genug, haben ihre Leistungen nicht mehr gestimmt? Wütend, ratlos, hilflos steht sie vor der Tür. Sie trifft auf ebenfalls Ausgeschlossene (Robert Glazeder in allen anderen Rollen), erkennt das Glück des Zusammentreffen mit noch hoffnungsloseren Fällen, beglückwünscht sich selbst zu der gewonnen Zeit für sich selbst versucht, lässt sich coachen, durchleidet die Auf und Abs von Bewerbungsszenarien, versucht sich mit der Kraft des positiven Denkens zu motivieren und weiß doch, dass alles eine Selbstlüge ist. Ingrid Lausunds Text versucht in vielen pointierten kleinen Szenen die gnadenlosen Ausschlussmechanismen einer Leistungsgesellschaft zu analysieren. Doch es bleibt leider bei einer Aneinanderreihung von Schlaglichtern. Es fehlt in Lausunds eigener Inszenierung die wirklich bezwingende Idee, die alles zu einem großen Ganzen zu formen vermag. Die Bühne (Beatrix von Pilgrim) mit einem Scheinwerferhalbkreis auf dem Boden soll das Innen und Außen markieren, kann das aber nur unzureichend leisten, da die Bewegungschoreographie dazu zu beliebig wirkt. Eine interessantere Bühnenraumidee und mehr Spiel der Schauspieler mit dem Raum hätte den Text noch besser zur Geltung bringen können. Birgit Schmalmack vom 15.4.14
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Die Dinge meiner Eltern Don Quijote
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