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IM CABARET, AU CABARET, TO CABARET, HfMT
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A PLACE CALLED HOME, Kampnagel
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Der eigene Tod, DSH
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Wohlfühl-Abend
"Die Musik macht uns zu dem, was wir gerne sein wollen. Sie drückt die Gefühle aus, für die uns die Worte fehlen." Das ist die Kernaussage der ersten Videobotschaft, die in Jan Plewkas Wohnzimmerecke mit dem großen Plattenschrank übertragen wird. Es wird nicht einzige bleiben, die von der "Macht der Musik" zu berichten weiß. Welche Lieder haben unser Leben beeinflusst? Diese Frage haben sich Jan Plewka und die Mitglieder der Schwarz-Roten Heilsarmee gestellt. Ihre Antworten zeigten sie bei ihrer neusten Produktion.
Der Bassist berichtet von der Macht eines E-Basses; nur seine Ankündigung verhalf ihm als Schüler zu einer Band. Eine Gitarre kann durch die Decke gehen, wenn der Träger Jimi Hendrix heißt, der Bewegungsfreiheit in einem niedrigen Raum für seine Musik braucht.
Musik hilft sogar bei Alzheimer, wie Plewka bei einem Spaziergang mit einem alten Mann an der Alster erfuhr.
Ikonen wie David Bowie, Nirvana oder Sonic Youth tauchen auf. Viele alte Bekannte sind darunter. Die Wellen des Wiedererkennungs-Kopfnickens, -Mitwippens und -Wiegens gingen durch den gut gefüllten Zuschauerraum. Jeder hatte schließlich seine eigenen Song als Antwort auf die Frage im Kopf.
So wurde dies zwar keine neue große, künstlerische angehauchte Plewka-Inszenierung, aber ein sehr berührender Konzertabend mit vielen tollen Songs - dank der sechs hervorragenden Musikern auf der Bühne, die alle diese Songs perfekt und ganz persönlich coverten. Ein Wohlfühl-Abend zum Schwelgen in den Erinnerungen in einer Brandung aus Musik-Emotionen.
Hier sprang die Musik direkt aus dem Radio "Bajazzo TS", das riesengroß auf der Bühne stand, zu den Zuschauer. "There's more to the pictures that will never die", versprach nicht nur Neil Young.
Birgit Schmalmack vom 28.8.16
Abbildung: Die Macht der Musik - Foto: Anja Beutler
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