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Allgemein:
Melissa kriegt alles, DT
Against the record, HAU 1
Manifesto, Harake Dance company
Salon 89, Sophiensäle
Gazino Berlin, Heimathafen
Bridge Markland + Gäste: queens + kings, AHA
Thalia
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Zuletzt besprochen
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Vögel - Thalia
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Regisseur Hakan Savas Mican versucht sein Möglichstes, um diese Melodramatik herunter zu kühlen. Seine Bühne ist völlig leer. Die beiden Musiker am Rande der Bühne helfen mit ihren nicht nur musikalischen Kommentaren, das allzu Bedeutungsschwangere ironisch zu unterfüttern.
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Arctic, Thalia
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Alles toll gespielt und handwerklich hervorragend umgesetzt. Ein Effekt jagt den nächsten. Man könnte die tatsächlichen Hintergründe fast vergessen. Das ist Theater ohne bildungsbürgerliche Attitüden, aber mit einer Botschaft.
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Andares, Thalia
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"Andares" zeigt: Ihre Kulturen verfügen über ein reichhaltiges kulturelles Erbe und sie sind bedroht. Ihrem droht die Auslöschung. Eine Mafia des Kapitals und der Politik verdrängt ihre Lebensweise. Der Abend ist ein Plädoyer für eine Würdigung dieses Schatzes an kulturellen Traditionen, die im westlichen Kontext viel zu selten zu sehen sind.
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Die Verlobung in St. Domingo. Ein Widerspruch
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Die Zusammenarbeit dieses Künstlerteams aus Autor, Regisseur, Musiker, Bühnenbildner und Darsteller/Innen macht diese Inszenierung zu tollen Arbeit, die zeigt, wie ein heutigen Umgang mit Klassikern diese in die Jetztzeit katapultieren kann. Das ist junges, spritziges, zeitgemäßes und anspruchvolles Theater, dass auch in Hamburg neue Zuschauerschichten ins Theater ziehen könnte.
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Homerun, Thalia
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El-Kurdi führt ohne jeden moralisierenden Unterton durch seinen musikalischen (Live-Musik: El-Kurdi und Maria Rothfuchs) Dia-Abend. Er liefert damit mehr als einen unverkrampften Beweis dafür, wie selbstverständlich diese Art der Grenzverletzung sein sollte. Diese kleine Show sollte Pflichtprogramm in jedem Klassenzimmer sein.
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Amarillo, Thalia
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Ein vor Kreativität sprühendes Werk, das eher beschreibt als anklagt. Eine kluge Inszenierung, die einfühlen lässt ohne direkt politisch Position beziehen zu wollen. Die das aber sehr wohl dem Zuschauer nach dem Stück zutraut.
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Orest in Mossul, Thalia
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Rau beschränkt sich darauf, die Stadt nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Er lässt die Bilder einer Stadt sprechen, die bis zur Befreiung in aller Munde war und die danach kaum noch in den Medien vorkommt. Deren Probleme aber immer noch virulent sind. Er hütet sich vor Schuldzuweisungen, vor Ratschlägen oder vor Lösungen. Das mag man seiner Arbeit ankreiden oder es gerade für ihren Verdienst halten.
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Farm fatale, Thalia
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Quesne zeigt die Folgen der Zerstörung durch die Gier der Menschen, doch auf eine so vergnügliche Art, dass sich das Entsetzen darüber in Grenzen hält.
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Reverse Colonialism!, Thalia
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Diese Inszenierung wagt einen risikoreichen Drahtseilakt, da Reaktionen der Zuschauer/Innen nicht nur provoziert sondern einfordert werden. Sie glückt, weil er selbst als geschickt ausbalancierender Moderator neben den drei selbstbewusst, selbstironisch und souverän auftretenden Performer auf der Bühne agiert und die Show stets am Laufen hält. Zur Not mit ein paar schwungvollen Tanzeinlagen! Ein interessanter, anregender und innovativer Theaterabend anlässlich der Lessingtage!
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Hereroland, Thalia
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Dabei gelingt es den beiden Regisseuren mit ihrem jungen Ensemble einen Austausch zu inszenieren, der sich jenseits von Aufrechnung, Anklage und Vergeltung bewegt. Dieser Abend fordert auf informative und spielfreudige Art die Auseinandersetzung mit dem lange verdrängten Thema der kolonialen Vergangenheit Deutschlands heraus.
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Mind the gap, Thalia
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Vierzehn Zuschauer sind Zeuge des Selbstgespräches, das Mary (Marina Wandruszka) in dem engen, aber hohen, hohen Raum mit ihrem Mann führt.
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"Die Nacht der von Neil Young Getöteten", Thalia
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Es entspinnt sich während dieses zweistündigen Zusammenkunft eine bezwingende meditative Stimmung, die Sebastain Nübling hier auf so kongeniale Weise mit dem Thalia Ensemble inszeniert hat, dass man als ein weiterer Fan die Aufführung verlässt.
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Liliom, Thalia
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Ein wunderbar poetischer, toll gespielter und geschickt aktualisierter Theaterabend, der nach der Premiere bei den Salzburger Festspielen nun auch im Thalia zu sehen ist.
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Liliom, Thalia
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Ein wunderbar poetischer, toll gespielter und geschickt aktualisierter Theaterabend, der nach der Premiere bei den Salzburger Festspielen nun auch im Thalia zu sehen ist.
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Die Katze und der General, Thalia Theater
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Steckel setzt nicht auf bloße Spannung, sondern nimmt sich Zeit für die Hintergründe. Passend dazu gewinnt auch das Bühnenbild im Verlauf des Abends erst wie seine Figuren an Komplexität. Je mehr Farbmarkierungen sich auf den schwarzen Wänden befinden, desto mehr verdichtetet sich auch die Handlung.
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Georg Elser, Thalia
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Der Schauspieler Jens Harzer und der Autor Helmut Butzmann haben im Thalia Theater weiter an ihrem "mobilen Denkmal" für diesen unbekannten Widerstandskämpfer gebaut. Harzer las dazu aus den Verhörprotokollen der Gestapo und Butzmann steuerte Informationen zur geschichtlichen Einordnung zu.
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Maria, Thalia
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Ein starker Theaterabend über eine tolle junge Frau mit einer herausragenden Hauptdarstellerin inmitten eines starken Ensembles.
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Der Boxer, TIG
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Wunderbar stimmig komponiert wie für ein großes Orchesterwerk. So klug verschränken sich die Figuren, ihre Bewegungen, ihre Äußerungen und ihre Geschichten, dass sie nicht nur für sich selbst sondern auch für ihre Zeit sprechen. Bei ihr sind die Rollen keine Klischeefiguren sondern echte vielschichtige Menschen.
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Körber Studio Junge Regie 2019
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Die Seigerproduktion ist "Peer Gynt" von Felix Krakau aus Frankfurt am Main
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Besiegt am Feld des Lebens, Thalia
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Es wird ein Abend, der der tiefgründigen Absurdität, der überbordenden Fantasie und des hemmungslosen Spiels gewidmet ist. Endergebnis dank des wunderbaren Ensembles (Fabian Dämmich, Gustavs Edvards Gailus, Miguel Jachmann, Maximilian Kurth, Rosa Lembeck, Magdalena Lermer, Leonie Stäblein, Paula Weber) unter der geschickter Regie: Amüsement auf höchsten Niveau.
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Der einsame Weg, Theaterfestival
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Die slowenische Regisseurin Mateja Koleznik lässt diese Familiendramen dieser nach außen so wohl geordneten Familie ohne große Eruptionen spielen. Keine Aufschreie, keine Szenen, nur leises Weinen, stilles Verschwinden, verdecktes Leiden erlaubt sie den Personen. (Foto: Astrid Knie)
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Cry Baby, Theaterfestival
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Rois ist das Zentrum der Inszenierung. Sie springt von einem Moment zum nächsten in neue Gefühlszustände und alle nimmt man ihr ab. Sie spricht alle Sätze, als wenn sie einen tiefen Sinn hätten, auch wenn Pollesch sie so lange durch seine Wortverwurstungsmaschine dreht, bis sie im Kopf einen Knoten hervorrufen. (Foto: Arno Declair)
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Checkpoint Woodstock, Thalia
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Das im Westen gepflegte Woodstock- Image wird in der Perspektive des Ostens zu einem Mythos des Mythos. Wo der Westen die Hippies gerne als politisch motivierte Gegenkultur feiert, konnte man in der Sowjetunion in ihn kann alles hineinprojizieren, was im Osten verboten war. So geht es in diesem Stück nicht um einen differenzierten Blick auf Woodstock sondern im Gegenteil um die doppelte Verklärung.
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Die Orestie, Theaterfestival
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So legt Nunes den Fokus nicht auf die Einzelschicksale sondern auf ihre Funktion innerhalb der Geschichte. Das ist ein interessanter Ansatz, logisch konsequent umgesetzt und von eindringlicher Botschaft: Verantwortung tragen immer alle.
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Medea und Jason, Thalia
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Maja Schöne ist eine wunderbar intensive Medea. Sie argumentiert intelligent, lässt ihre Reize spielen, geht keinem Kampf aus dem Weg, ist geistig und körperlich eine Powerfrau. Sie kommt sexy eleganten Roben daher, während Jason (Andre Szymanski) in seinen derben Schuhen zu Kniestrümpfen und Kiltrock neben ihr eher ländlich und altbacken wirkt.
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Rom, Thalia
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So endet der Abend, so politisch und streng er auch begann, sehr unterhaltsam und gewollt erheiternd. So ernst nimmt sich Bachmann und sein politisches Theater dann doch nicht. Es wird zu einer spielerischen Studie der Beweggründe von Männern.
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Die Geisterseher, Thalia
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Die Hinterfragung ist Programm in der Inszenierung der Geisterseher von Antú Romero Nunes. „Hä“ ist das Wort das am häufigsten vorkommt, wenn Paul Schröder und Jirka Zett die Fortsetzungsgeschichte um den "kleinen Prinzen" erzählen.
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Furor, Thalia
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Überschäumende Diskussionen mit Vorwürfen, Anklagen, Todesdrohungen, Erpressungsversuchen und Angeboten haben sie sich geliefert, aber kein klares Ergebnis gefunden. Lutz Hübner und Sarah Niemetz haben ein höchst aktuelles Stück zur derzeitigen Suche nach Lösungen für das immer weitere Auseinanderklaffen der Einkommensschere geschrieben. Es beschäftigt sich mit einem möglichen Aufstands der Abgehängten gegen ihre Feinde, gegen die Politiker, die die Bodenhaftung schon lange verloren haben und in einer komplett anderen Erfahrungswelt leben.
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Italienische Nacht, Thalia
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Ansonsten benötigt die Bühne nur eine Drehung und die Szenerie hat sich völlig verändert. Statt des Keyboard-Trios steht eine Rechtsrock-Band auf dem Podest in der Gaststube. Statt italienischer Schmuse-Schlager ertönt neonazistischer Black-Metal. So nah ist die Gefahr, auch wenn sich die bürgerliche Welt noch in Sicherheit wiegen will.
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Hamletmaschine, Lessingtage
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Klug, wie Sebastian Nübling mit dem internationalen Ensemble eine heutige Fassung des Müller-Textes entwirft, die irritiert, aufwühlt und berührt. Während die Zuschauer nach dem Schlussapplaus den Raum schon verlassen, tauchen plötzlich auf dem transparenten Bühnenvorhand die lächelnd winkenden Widergänger der Schauspieler auf. Ihre schmerzlichen Erinnerungen werden nach ihrem Abtreten noch nicht verblassen. Ein schaurig-schönes Bild. (Foto Ute Langkafel)
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