Orfeo ed Euridice, Staatsoper Flimm gibt den Emotionen in jeder Szene neue klare Bilder. Er unterstützt damit die Neuinterpretation des Stoffes durch den Komponisten Christoph Willibald Gluck in seiner zarten Innigkeit und dezidiertem Ausdruck des Gefühls durch die Musik.
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Feuerschiff, Deutsches Theater Regisseur Josua Rösing inszeniert mit wenigen gekonnten Kniffen die spannende Geschichte um das Aufeinandertreffen von Gewalt und Gewaltlosigkeit. Hat Freytag eine Chance gegen jemanden, der keine Skrupel kennt? Wie kann er sich wehren in Angesicht eines Menschen, der sich das Recht herausnimmt alles zu dürfen?
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Iphigenie auf Tauris, DT Wie kalkweißé Statuen standen die Figuren gefangen in dem engen Korsett der Regie. Erst als Iphigenie ganz zum Schluss vom ihrem Podest heruntersteigt, um mit ihrem Bruder nach Griechenland zurückzukehren und wieder Mensch statt Heilige ist, darf sie für einige Minuten tatsächlich spielen. (Foto Arno Declair)
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Atlas des Kommunismus, MGT Was ist denn überhaupt Kommunismus, fragt die Neunjährige. "Eine Gesellschaft, in der es keinen Bestimmer gibt und in der alle gleich viel haben", erklärt die 17jährige Aktivistin. "Ja, wir erzählen von etwas Einfachem, was so schwer zu machen ist", ergänzt ironisch die 73Jährige.
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Hiob, DT Regisseurin Anne Lenk stellt die blumenreiche ausdrucksstarke Starke von Joseph Roth in den Mittelpunkt ihrer Inszenierung seines Romans. Es gelingt dem tollen Ensemble hervorragend die atmosphärisch dichten Innenpersepektiven der Personen auch in dieser kargen Form zu vermitteln. (Foto Arno Declair)
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Stören, MGT So geht politisches Theater, das mitreißt. Dass hier nicht-professionelle Schauspieler auf der Bühne, merkt man in keiner Sekunde. Dies sind alles Profis in eigener Sache.
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Wodka Käfer, DT Ein Stück Berliner Stadtgeschichte im Kleinen zu erzählen gelingt in "Wodka Käfer" auf spielerische Art und Weise. Die Zuschauer brauchten keine Verstärkung wie den Kammerjäger, der ihnen den Zugang verschafft. Sie wurden mitgenommen von dem Team unter Regisseurin Brit Bartkowiak und erlebten so einen interessanten Theaterabend.
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Hamlet, BE Christopher Nell ist ein wahnsinnig guter Hamlet. Ihm nimmt man in jeder Sekunde seine Verwirrung und Verzweiflung angesichts der vor ihm stehenden Aufgabe ab, die einen Helden gebraucht hätte. Der er aber leider nicht ist. Er stolpert von einer Emotion in die nächste, wird von ihnen gelenkt, bis er aus reiner Hilflosigkeit zu einem Amokläufer wird.
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