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Schauspielhaus
www
Adresse
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Schauspielhaus
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Kirchenallee 39
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20099 Hamburg
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040 24871-3
Zuletzt besprochen
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Schwarze Augen
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Spiegel: "Karin Beier hat ihre Intendanz am Deutschen Schauspielhaus Hamburg mit einer Performance des Künstlerduos Signa eröffnet. Die Besucher erleben eine verstörende Parallelwelt." (© Erich Goldmann)
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Die Glasmenagerie
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Dass der Selbstmaximierungsspruch, den Mutter Amanda (Anja Lais) ihren beiden Kindern immer wieder vorhält, nicht der Entwicklung ihrer tatsächlichen Möglichkeiten entspricht, macht Regisseur Sebastian Kreyer von Anfang an klar: Seine Familie Wingfield haust in einem Trailer Park...
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Werner Schlaffhorst
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Welch ein Denkmal für das Besondere und Große in vermeintlich Normalen und Unscheinbaren! Ein bezaubernd skurriler und dennoch zutiefst menschlicher Abend, der einmal nicht dem Silbrig-Schillernden nachgeht sondern dem Braun-Beigen.
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Wann wird es endlich wieder so...
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Wie es ist, als Sohn eines Psychiaters mitten auf dem Klinikgelände groß zu werden, schildert Joachim Meyerhoff in seinem autobiographisch eingefärbten Roman „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“...
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Foxi, Jussuf, Edeltraud
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Allen drei hat John aufmerksam zugehört und zugeschaut. Wie das Leben so spielt, lässt John sie im O-Ton erzählen. Er braucht nicht viel, um die Figuren sehr lebendig werden zu lassen...
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Mission
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Aljoscha Stadelmann macht ihn unter der Regie von Florian Hertweck zu einem ganz unprätentiösen, sympathischen Durchschnittstypen. Doch hat dieser Herr Mittelmann seinem Leben eine außergewöhnliche Richtung gegeben, die ihn heraushebt aus der Reihe derjenigen, die mit Mallorca-Urlaub und einem neuen Audi zufrieden sind.
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Die Glasmenagerie
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Abendblatt: "Die Glasmenagerie im Malersaal erzählt eine wunderbar anrührende Tragikomödie mit vier hervorragenden Schauspielern..."
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Hiroshima-Salon
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Im Malersaal wurde in die gemütlichen Sessel- und Wohnzimmerlampenrunde zu grünem Tee geladen. Bilder und Videos mit Menschen aus dem heutigen Hiroshima verknüpfte Hara mit Interviews, die sie selbst mit Bewohnern Fukishimas geführt hatte...
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Alles Weitere...
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...all das macht diese Inszenierung unter der neuen Intendanz von Karin Beier zu einem ganz außergewöhnlichen Ereignis, das auch einen noch weiteren Weg als in die Tonndorfer Hamburg Studios lohnen würde.
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Nach Europa
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Khady Demba widerspricht dennoch in mehrfacher Hinsicht dem Klischeebild einer afrikanischen Flüchtlingsfrau. Und das macht ihre Geschichte gerade so interessant. Ich bin Khady, unverwechselbar und wertvoll, diese Botschaft sendet sie immer wieder an sich selbst, auch wenn kein anderer da ist, um sie zu hören. An sie wird sie auch noch glauben, wenn sie vom Grenzzaun in den Tod stürzt...
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Ich. Welt. Wir
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Nur einen schweigsamen Sitarspieler hat er an seiner Seite. Ansonsten darf er ungestört seine wabernden Gedankennebel ausbreiten. Welch ein Unterschied zum Niveau des Berliner Gastspiels „Kill your Darlings!", das unter der Regie von Rene Pollesch zu einem Diskurs an Ideen und Fragestellungen anregte und nicht nur akrobatisch immer in Bewegung blieb...
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Hafenballade
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Es ist ein kleiner, melancholischer Abend entstanden. Anekdoten stehen für eine Rückwärtsgewandtheit, die sich ohne Anspruch auf Realitätsbezogenheit erlaubt in gefühliger Romantik zu schwelgen. ...
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Hacking Lulea
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Keiner muss sich vor Überforderung durch allzu viele kritische Anmerkungen zur möglichen Gefahren virtueller Durchleuchtung fürchten, darf diese aber durchaus hören, so er denn will. Dass Zuckerberg zum Schluss als der unangegriffene, lachende Sieger vom schneebedeckten Platz gehen darf, muss als Anregung zum Nachdenken reichen....
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Der Kontrabass
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Claessens Regiearbeit bringt den Text hintersinnig komisch zum Leuchten. Stephan Schad ist dafür die Idealbesetzung. Was hätte aus diesem Typen alles werden können, wenn er sich nicht vereinsamt, desillusioniert und verbittert in seine hirngespinstigen Gedankengebäude in die lebenslängliche Sicherheit eines Beamtentums hätte zurückziehen können? Da wird die Fantasie des Zuschauers spazieren geführt....Foto: © Co-O-Peration
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Aida
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Als Werbevorstellung einer Kreuzfahrt auf der Aida taugt diese Inszenierung von Franz Wittenbrink im Deutschen Schauspielhaus nicht gerade. Zwar ist die Ausstattung zwischen den feudalen Logen des Spielfeldes exquisit. Die Planken sind frisch gescheuert, die Loungesessel gemütlich, die Cocktails bunt und die Gästeliste illuster. Ein Vorstandsvorsitzender der DA-Bank (Toll: Jürgen Uter) mit seiner blutjungen blonden neuen Frau (Franziska Herrmann), eine pensionierte Museumsdirektorin (Marlen Dieckhoff) mit Hang zum Poetischen, ein morbider Entomologe (Tim Grobe) in Endzeitstimmung, ...
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Aida
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Als Werbevorstellung einer Kreuzfahrt auf der Aida taugt diese Inszenierung von Franz Wittenbrink im Deutschen Schauspielhaus nicht gerade. Zwar ist die Ausstattung zwischen den feudalen Logen des Spielfeldes exquisit. Die Planken sind frisch gescheuert, die Loungesessel gemütlich, die Cocktails bunt und die Gästeliste illuster. Ein Vorstandsvorsitzender der DA-Bank (Toll: Jürgen Uter) mit seiner blutjungen blonden neuen Frau (Franziska Herrmann), eine pensionierte Museumsdirektorin (Marlen Dieckhoff) mit Hang zum Poetischen, ein morbider Entomologe (Tim Grobe) in Endzeitstimmung, ...
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The Right Bullets
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„Musik war schon immer mein Elixier“, bekennt das knallrote namenlose Teufelchen mit dem feuerroten Zylinder und den abstehenden Ohren süffisant auf der Bühne. Eine Reise ins Verwegene will er mit seinen „Tollen“ unternehmen. Eine Reise hin zu den unergründlichen Lebensmomenten, in denen der diabolische Verführer ins Spiel kommt und die Menschen zu Taten treibt, die den Verstand ausschalten und die Emotionen hochpuschen. Dominique Horwitz ist der sanft grinsende, diabolisch lachende und verführerisch säuselnde Luzifer auf der Bühne des Schauspielhauses....
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Wir ohne uns
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„Ich bin 16.“ „Und ich bin 32.“ Die eine erfindet sich eine Biographie als frühreife Teenagerin und der andere eine als cooler Privatdetektiv. „Erzählst du mir auch die Wahrheit?“, so fragen sie sich immer wieder. Denn sie können sich nicht sehen; ihre Kommunikation findet in rein virtuellen Welten statt. Intensiv ist ihre Beziehung. Sie erzählen sich gegenseitig Dinge, die sie so bisher keinem offenbart haben....
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Wunschkonzert
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Als es ihr nicht auf Anhieb gelingt, die Tischdecke genau Ecke auf Ecke zusammenzufalten, wirft sie sich in Verzweiflung aufs Bett. Ein Fussel auf dem Boden, ein Fleck in der Küchenecke, ein Pickel im Gesicht – alles muss sofort beseitigt werden. Diese Frau lebt schon seit 20 Jahren alleine. Nichts stört ihre abendlichen Gewohnheiten, die ihr klar strukturiert den nötigen Halt geben sollen. Doch da gibt es diese kleinen Momente, wenn ihr Blick ins Leere fällt, wenn die Verzweiflung sich durch die Abschirmung aus Alltagsverrichtungen durchbricht. ...
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Der Vorname
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Geschliffene Bildungsbürgersprache, treffsichere Dialoge, perfektes Timing und kleine gezielte Seitenhiebe auf die Gesellschaft – alles, was eine unterhaltsame, gut gemachte Gesellschaftskomödie braucht, haben die Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière in ihr Theater-Erstlingswerk „Der Vorname“ eingebaut. Wenn eine Schreibuni eine lehrbuchhafte Vorlage bräuchte, dann würde sich dieses Stück im Stile Yasmina Reza perfekt dafür eignen. ...
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Ödipus
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Als blinder Penner strauchelt Ödipus (Markus John) vor die Bürger Athens und bittet um Asyl. Diese haben wohlbeleibt und selbstgefällig zunächst nur ein Achselzucken für ihn übrig. Doch er kann ihre Neugierde wecken und fängt an ihnen seine Geschichte zu erzählen. Der Bühnenboden ist aufgerissen. Nur noch einzelne Bruchstücke erlauben sicheren Stand, aber ermöglichen keinen Spiel- und Entscheidungsraum. Ansonsten droht der Abgrund...
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Ödipus
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Als blinder Penner strauchelt Ödipus (Markus John) vor die Bürger Athens und bittet um Asyl. Diese haben wohlbeleibt und selbstgefällig zunächst nur ein Achselzucken für ihn übrig. Doch er kann ihre Neugierde wecken und fängt an ihnen seine Geschichte zu erzählen. Der Bühnenboden ist aufgerissen. Nur noch einzelne Bruchstücke erlauben sicheren Stand, aber ermöglichen keinen Spiel- und Entscheidungsraum. Ansonsten droht der Abgrund...
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Der Stallerhof
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Love will lift us up, singt Joe Cocker. Das ist Beppis Lieblingslied. Mit ihm träumt sie sich genauso aus dem Stallerhof weg wie mit den Hollywoodmärchen auf ihrem Winz-TV-Gerät. Beppi ist „zurückgeblieben“ und eine „Schande“ für ihre Eltern. Die streng katholischen Kleinbauern leben in ihrer kleinen engen Welt des Stallerhofes, die nur Arbeit, nochmals Arbeit, Ruf und Religion kennt. ...(Foto by Anna Stöcher)
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Ein Pfund Fleisch
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Nachtkritik: "Mehrfach flackern Bilder von Unruhen über die Leinwand, unscharf, im harten Schwarzweiß. Einmal erkennt man einen arabischen Schriftzug, aber der ist egal: Ob in Athen, New York oder Kairo, überall haben Vermummte einen Grund, sich zu erheben, solange es eine abgehobene Elite gibt, die immer mehr zu haben scheint, während man selbst immer weniger hat. Zu den Bildern wummern dumpf die Beats des Hamburger Independent-Musikers Jimi Siebels..."
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Elektra
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Elektra (Angelina Häntsch) rebelliert gegen ihre Elterngeneration, mit einer Unbedingtheit, die keinen Widerspruch duldet. Sie glaubt an die eine Wahrheit, die keine zweite erlaubt. Sie will Rache. Für welche Ideale würde diese Elektra heute kämpfen? Diese Frage hat sich Nino Haratischwili in ihrer Neubearbeitung des antiken Stoffes gestellt, die jetzt im Malersaal ihre Uraufführung feierte. ...
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Neues vom Dauerzustand
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Spiel nicht die Tragödienkönigin aus dem Melodram, das ist einfach nur peinlich. Hör auf ständig nach dem einzig richtigen Märchenprinz für dich zu suchen. Ihn wird es nicht geben. Hör auf mit dem Selbstbetrug, dass du aus jedem selbstinszenierten Lebensdrama mit größerer Selbstachtung hervorgehen wirst. Rene Pollesch räumt dieses Mal kräftig mit einer grassierenden Selbstbetrugsromantik auf....
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Verbrennungen
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Unfassbar Schreckliches hat Nawal (Juliane Koren) in ihrem Leben durchlitten. Sie kommt aus einem Kriegsgebiet. Ihr Mann ist tot. Ihr Sohn ist ihr gleich nach der Geburt weggenommen worden. Sie ist 10 Jahre lang in Einzelhaft gehalten und währenddessen immer wieder gefoltert und vergewaltigt worden. Sie flieht ins Ausland mit den Zwillingen, die aus einer dieser Vergewaltigungen entstanden sind. Die Beiden erzieht sie in dem Glauben, einen Widerstandshelden als Vater gehabt zu haben. Aber fünf Jahre vor ihrem Tod verfällt die Mutter in ein Schweigen, für das die Zwillinge keine Erklärung bekommen.
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Eltern
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Zuerst sieht man nur die Kehrseite von drei Männern. Es wird gerade die Anus-Atmung im Männergeburtsvorbereitungskurs geübt und man ahnt Schlimmes. Doch dann bekommt Frank Wittenbrink mit seinem „Eltern“ zum Glück noch die Peinlichkeits-Kurve gekratzt und macht fortan das, was er besonders gut kann: Mit altbekannten Liedgut und neuen Texten wohl studierte Typen der heutigen Gesellschaft zu karikieren.
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Ein Sommernachtstraum
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Eine blasierte High-Society-Gesellschaft sitzt stumm auf weißen Ledersofas. Hinter ihnen das eindrucksvolle Athener Panorama. Per Telefon ergeht der Befehl des Vaters: Hermia (Rebecca Marie Mehne) darf ihren Lysander (Ian McMillan) nicht heiraten, sondern muss den ihr bereits versprochenen Demetrius (Julius Feldmeier) ehelichen, was auch die in ihn verliebte Helena (Anne Wiese) verdrießt. Sie stopft aus dem neben stehenden Gummibaumtopf eine Hydrokugel nach der nächsten in sich hinein. Was so konventionell beginnt, wird schnell zu einer abenteuerlichen Achterbahnfahrt der Einfälle. Samuel Weiss hat seine zweite Regiearbeit mit den Studierenden der Theaterakademie auf die Bühne gebracht....
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Die Kunst war viel populärer...
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„Ich muss ins Theater“, stürmt Marc Hosemann durch die Reihen des Schauspielhauses. Hinter ihm ein Tross von Damen in langen Abendkleidern. Sie erklimmen die Bühne, auf der das Bühnenbild eine mittelalterliche Schlosslandschaft mit viel bemaltem Stoff vortäuscht. In dieser Kulisse soll er eine Oper auf die Bühnenbretter bringen, doch sieht er sich mit vielen Widrigkeiten konfrontiert. Seine schicke Chor-Collection aus den attraktiven Damen verfügt wie heutzutage oft üblich über keine in Ausbildung erworbenen Fähigkeiten. Sie sind einzig ihrem äußeren Marktwert entsprechend eingestellt worden. Auch Marc selbst hatte sich eigentlich als Kegelaufsteller in einer Bowlingbahn bewerben wollen und war versehentlich in der Oper gelandet. Nun finden sie sich alle in ihre Arbeitskittel der Attraktivität eingesperrt, ...
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