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Allgemein:
Melissa kriegt alles, DT
Against the record, HAU 1
Manifesto, Harake Dance company
Salon 89, Sophiensäle
Gazino Berlin, Heimathafen
Bridge Markland + Gäste: queens + kings, AHA
Kunsthandwerklich interessant
Wer schon immer erleben wollte, wie ein Darm eine gefühlte halbe Stunde über die Bühne schwebt und läuft, ist hier richtig. Als zusätzliches Gadget bekommt er noch ein paar kleine Geschichten über menschliche Unzulänglichkeiten und eine gefühlvolle, achtsame, aber konsequente, bis in die Zuschauerreihen spritzende Entleerung von selbst hergestellten Eiterpieken vorgeführt. Das alles erinnert mehr als die Vorführung von hübsch gebasteltem und genähtem Kunsthandwerk als an eine Performance mit künstlerischem Mehrwert. Die von Rasalind Goldberg, Sandra Lolax und Stina Nyberg angekündigte Erkundung der politischen Bedeutung des immer fitten Körpers blieb so leider eine Aneinanderreihung von Objekten ohne erkennbare übergeordnete Rahmung. Aber auf einem Festival muss es auch den Raum für solche Experimente geben.
Birgit Schmalmack vom 27.8.17
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