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Allgemein:
Melissa kriegt alles, DT
Against the record, HAU 1
Manifesto, Harake Dance company
Salon 89, Sophiensäle
Gazino Berlin, Heimathafen
Bridge Markland + Gäste: queens + kings, AHA
Frauenpower
Diese sechs Frauen haben das Königinnen Blut. Sie sind die Queens des Tanzbodens. Sie haben Style und Können. Sie haben Grazie und Power. Sie haben Stärke und Gefühl. Sie haben Selbstbewusstsein und Ausstrahlung. Jede ihrer Bewegungen, egal in welchem Tempo, sitzt. Egal ob sie solo, im Duo oder als Ensemble auftreten, sie nehmen gefangen. Das Publikum auf Kampnagel riss es zum Schluss von den Sitze. Egal ob House-Fan oder Neuling dieser Szene, jeder wippte mit. Selbst auf dem Weg ins Foyer waren diejenigen, die in der K6 gewesen waren, klar zu erkennen. Ein glückliches Lächeln lag auf ihren Lippen, ein federnder Gang war ihnen eigen. Sie hatten die Show der sechs Tanzköniginnen erlebt, die den House wieder lebendig werden ließen. Alle sechs Frauen sind Meisterinnen ihres speziellen Zugangs zu dem Tanzmetier aus den 90zigern. Ob sie eher vom House, Dancehall, Freedance, Afropop oder Ballet kommen, sie kombinierten alle diese Stile perfekt miteinander. Sie nutzten Elemente des Battle aber auch des Corps de Ballet. Der Leiter ihres Ensembles Paradox-sal Ousmane Sy, selbst ein Könner im House, hatte sich speziell Frauen ausgesucht, um ihre Stärke, die häufig in dieser energetisch aufgeladenen Tanzszene zu kurz kommt, auf der Bühne zur Geltung zu bringen. Er ist ihm gelungen.
Birgit Schmalmack vom 25.2.20
Abbildung: Queen Blodd auf Kampnagel - Queen_Blood_(c)LEJOLIVET
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