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Heimatlieder auf neudeutsch
Als Ersatz für den abgesetzten Musikantenstadl wurde schon einmal auf der Thalia Bühne im Rahmen der Lessingtage geprobt: Heimatlieder auf neudeutsch. Wie breit gefächert die Kulturen sind, die in Deutschland ihre Lieder singen, führt der Abend unter der Moderation von Mark Terkessidis und Jochen Kühling vor. Ob der koreanische Chor aus Hamburg, das "Trio Fado" mit ihren Liedern aus Portugal, die Einmannshow von Njamy Sitson an seinen selbst gebauten afrikanischen Instrumenten, die serbische A Capella-Frauengruppe um Sandra Stupar und Dusica Gačić, der vietnamesische "Quan họ Chor Berlin" oder die deutsche Jazzer, die türkische und kurdische Volkslieder auf ihre Art interpretierten - alle hatten jeweils drei Stücke Zeit den Reichtum ihrer kulturellen Tradition zu präsentieren.
Doch richtig Schwung kam auf, als die " La Caravane du Maghreb" einzog und die drei kubanischen Musiker Rafael Martinez, Ricardo Moreno, Pedro Abreu Salsa-Schwung auf die Bühne brachten. Beide beschränkten sich dabei nicht nur auf ihre eigenen Heimatklänge und -rhythmen sondern bezogen Musiker aus anderen Gruppen mit ein und führten so vor, wie reich erst ein musikalisches Miteinander sein kann. Als zum Schluss alle auf der Bühne miteinander ins Tanzen, Singen und Trommeln kamen, konnte der Abend direkt in die Abschlussparty mit allen Zuschauern übergehen, die auf die große Bühne zum Trinken, Essen und Tanzen eingeladen waren.
Birgit Schmalmack vom 9.2.16
Abbildung: Heimatabend - von Kühling und Terkessidis
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