Der Sohn, St.-Pauli Theater
Herangehensweise scheitert bei seinem Sohn. Dieser ist durch die Trennung seiner Eltern schwer verunsichert und traumatisiert. Wie fatal es ist, die Augen vor den Abgründen der Wirklichkeit seines Kindes zu verschließen und mit gutbürgerlicher Fassadentechnik zu übertünchen, zeigt Zeller mit diesem Stück. Regisseur Ulrich Waller verlässt sich ganz auf sein souverän agierendes Schauspielerteam.
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Kiezstürmer, St. Pauli Th.
Kostproben des Regienachwuchses bei den Kiezstürmern im St- Pauli-Theater
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Olli Dietrich, Theaterfestival
In seinem Gespräch auf der Bühne des St Pauli Theaters mit Kersten Schlenz sprühte der Witz Funken. "So´n Scheiß", so kommentierte er sich selbst immer wieder während des Abends selbstironisch, während spontan in die Rollen seiner vergangenen Schaffens sprang. So saß plötzlich nicht nur Hausmeister Dittsche auf der Bühne sondern auch der Schlangenbeschwörer Ali Bengali, der medizinische Ratgeber Dr. Wolf, und viele weitere seiner Rollen.
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Heilig Abend, Theaterfestival
Die drei Ebenen vermengt Kehlmann zu einem Kammerspiel, das einem Thriller gleicht. Durch das intensive und glaubwürdige Spiel der beiden Hauptdarsteller wird das Gastspiel des Residenztheaters zu einem spannenden Theaterabend. Dazu hätte es das spektakuläre Ende nicht gebraucht. Ganz im Gegenteil, ein offenes Ende hätte die Zuschauer noch mehr zum Weiterdenken angeregt. (Foto: Thomas Aurin)
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Konsens, St. Pauli Theater
Autorin Nina Raine stellt so die aktuellen Fragen rund um die Me-Too-Debatte in einen Gesamtzusammenhang einer Gesellschaft, die im Berufsleben einfache Wahrheiten honoriert. Werden die jeweiligen Partner nicht von der Gesellschaft und ihren eigenen Erwartungen so in Rollenmuster hineingedrängt, dass sie zwangsläufig scheitern müssen?
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Orest, St. Pauli Th.
Zusammen gelingt den drei durch die geschickte Akzentuierung durch die Fassung von Düffel ein hochkkonzentriertes kleines Spiel um Leben und Tod.
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Sehnsuchtsmädchen, St.Pauli Th.
Schwabe gelangt es wunderbar, ein intensives Porträt dieser authentischen Frau zu zeichnen. Sie bewegt sich souverän über die mit wenigen Requisiten ausgestatteten Bühne zwischen den Spiegelwänden und erzählt mit Hilfe vieler textlicher Zeit-Dokumente die Geschichte dieser bemerkenswerten Frau.
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Monsieur Claude, St-Pauli-Theater
Der Alkohol hat schon für so manche Verständigung zwischen den Kulturen gesorgt, ist die Überzeugung der französischen Bildungsbürger. So entsteht ein unterhaltsames Märchen auf der Bühne, auf dessen einfache Versöhnungsbotschaft sich alle im Zuschauerraum leicht einigen mögen.
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Kiezstürmer, St.Pauli-Theater
Musical als Narrativ der Utopie, davon träumt Gregor Schuster „In Bla-Bla-land“. Könnte man nicht auf der Bühne eine Wirklichkeit entwerfen, die ein Gegenentwurf zur Realität auf der Straße heutzutage sein könnte?
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Das kunstseidene Mädchen, Theaterfestival
Die zarte Fritzi Haberlandt in ihrem schmucken Schleifenkleid und ihrem geklauten Kuschelpelz ist eine perfekte Besetzung für die scheinbar brave, unschuldige Doris, die sich aber schnell als gewitzt, keck, aufmüpfig und strategisch erweist. Im Zusammenspiel mit den heutigen Songs von Thomas wird die Tragik der unerfüllten Sehnsüchte einen jungen Frau von früher umso deutlicher. (Foto: Nadja Klier)
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Motown, St- Pauli Theater
Die Fünf erzählen nicht nur in amerikanisch eingefärbtem Deutsch die Story der Motown-Legende sondern erwecken die Songs auch zu neuem Leben, indem sie sich auf ihre eigene Art interpretieren. So schwingt der Groove ohne Probleme bis in die letzte Reihe hinüber und am Ende tanzt der ganze Saal mit.
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4000 Tage, St. Pauli Theater
Plötzlich fehlen Michael ganze 4000 Tage auf in seinem Leben. Nach einer Kopfverletzung ist ein Blutgerinnsel in seinem Kopf geplatzt und er ist in ein Koma gefallen, dass ihm 11 Jahre aus seinem Gedächtnis gestrichen hat. Ausgerechnet die Jahre mit seinem Partner Paul, mit dem er seit 10 Jahren eine Beziehung führt. (Foto: Oliver Fantitsch)
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Momo, St- Pauli-Theater
Regisseurin Dania Hohmann hat mit der Stadtteilschule am Hafen auch dieses Jahr wieder einen Klassiker auf die Bühne des St. Pauli Theaters gebracht. Dieses Mal nicht von Shakespeare sondern von Michael Ende. Sie hatte viele junge Talente dafür zur Verfügung, u.a. Emma Antwi, Carla Johnson, Anna Jungjohann Foto: Florian Driessen
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Mein bitteres Land, St. Pauli Theater
Dokumentaraufnehmen in schwarz-weiß sind zwischen die Spielszenen, in denen die beiden Schauspielerinnen auf Deutsch und auf Italienisch alle anfallenden Rollen übernehmen, gestreut. Sie erlauben einen Rückblick in die Geschichte der Gastarbeiter, die Deutschland brauchte um seine Maschinen am Laufen zu halten.
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Hinter der Fassade, St. Pauli
Welt: "Der Edelboulevard-Kracher „Hinter der Fassade“ von Florian Zeller feiert Premiere am St. Pauli Theater ..." (Foto: Foto: Oliver Fantitsch)
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Willkommen, St. Pauli Th.
Doch auch denjenigen, die mit einem "Das wird man doch wohl noch einmal sagen dürfen" werden bedient. Der Abend verschweigt kein einziges Problem und scheint wie ein Versuch, der laut AfD gleichgeschalteten Medienöffentlichkeit ein lautstarkes provokatives Statement entgegen zu setzen.
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Eine Stunde Ruhe, St. Pauli Theater
Herbert Knaup ist die Idealbesetzung für diesen Michel, der so gerne alle Probleme mit einem nonchalanten Lächeln, einem Griff ins Portemonnaie oder bei Bedarf auch mit einer Showeinlage in Sachen Emotionen lösen würde. Wenn da nicht all diese hoch komplizierten Mitmenschen wären, die von ihm Betroffenheit, Wut, Eifersucht, Liebe, also echte Gefühle erwarten würden.
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Bonjour Tristesse, St. Pauli Th.
Focus: "Uwe Bohm macht „Bonjour tristesse“ zu einem Erlebnis."
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Kabale und Liebe, St. Pauli Th.
Die kaltschnäuzige Menschen verachtende Kabale der Herrschenden lässt das zu Herzen gehende Drama der zerstörten Liebe des Paares umso tiefer berühren. Eine schlichte, texttreue- und genaue Inszenierung, die einen passenden Finale des diesjährigen Theaterfestivals darstellte.
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Hamburg Royal, St. Pauli Theater
Hamburg hat Tradition, das bedeutet, dass eventuelle Veränderungen nur so langsam vor sich gehen dürfen, dass sie keiner bemerkt. Das gilt im Besonderen für Fischlokale mit Elbblick.
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Der Vater, St. Pauli-Th.
Volker Lechtenbrink ist die perfekte Verkörperung dieses alternden Grand Signeurs, der herzzerreißend um seine Würde kämpft. Autor Florian Zeller wirft den Zuschauer in seinem intelligent konstruierten Stück ohne Vorwarnung in die Perspektive des an Alzheimer erkrankten Andrés..
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Arsen und Spitzenhäubchen, St. Pauli
kulturradio: "Die Besetzung ist es, die Ulrich Wallers Inszenierung zum Knaller macht..."
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Constellations, St. Pauli Theater
Die beiden Schauspieler Judith Rosmair und Johann von Bülow glänzen in ihm unter der Regie des Altmeisters Wilfried Minks mit unglaublicher Wandlungsfähigkeit und Flexibilität... (By Malzkorn)
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Gift, DT
Diese Inszenierung vom deutschen Theater wird sicher nicht wegen des Einfallsreichtums der Regie zum Hamburger Theaterfestival eingeladen worden sein. Eher für die beeindruckende schauspielerische Leistung und den Beweis, dass es auch in Zeiten der Postdramatik noch schnörkelloses, intensives Dialog- und Zuhörtheater gibt...(Copyright: Arno Declair)
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Romeo und Julia auf der Reeperbahn
Großer Applaus war der gelungenen Arbeit von Regisseurin Dania Hohmann mit ihrem engagierten Team nicht nur von den Angehörigen sicher. Auch die übrigen ließen sie mitreißen von der Begeisterung der jungen Schauspieler. (Foto by Florian Drießen)
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The Effect
Welt: "Berührende deutsche Erstaufführung "The Effect" von Lucy Prebble im Ernst Deutsch Theater ..." (Foto: Oliver Fantitsch)
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Waisen
Hier entkommt keiner. Auch nicht der Zuschauer. Auch er muss sich ungeschönt der Erkenntnis stellen, dass vor der vermeintlichen Idylle der heilen Welt jederzeit der Einbruch der brutalen Realität lauert...(Foto: Fantitsch)
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Baal
Baal atmet schwer, er röchelt, schnauft, singt, schreit, säuselt, bezirzt, drangsaliert, manipuliert, umgarnt und unterdrückt. Baal reduziert die Menschen auf eine Manipulationsmasse. Er wirft sie zurück auf ihre kreatürliche Basis. Dabei wird er selbst zum Tier, das zum Schluss elendig verreckt...
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S1
Auch das St. Pauli-Theater hat jetzt auf das Erfolgspferd Musical gesetzt. Es erkannte klar die Lücke des bisherigen Themenspektrums und feiert nun sein „Singspiel“ mit Hamburg-Feeling pur...
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Mindloops
Katharina verlegt den Spagat einfach ins Netz, Loui macht seinen Handstand auf dem Sofa, Lukas und Benno kreieren die hohe Kunst des Diabolo-Duetts, Tjorm schwingt sich waghalsig durch sein Stangen-Cube, Sarah tanzt den Tango auf dem Kopf, ...
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