Alltag und Ekstase, Monsun
Regisseurin Nina Pichler hat mit einer tollen Besetzung in allen Rollen, einer temporeichen Szenenfolge und einem gelungenen Bühnenbild eine höchst aktuelle, überaus sehenswerte Produktion erschaffen. Toll dass die Offbühne des Monsuntheaters ein solches Stück in ihr Programm holen konnte.
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In meinen Armen, Monsun
Viele Fragen stellt dieser Abend, die bewusst keine Antwort erhalten. Einfache Wahrheiten sucht man hier bestimmt vergeblich. Stattdessen Wortschrauben, die sich ins Gehirn drehen und solange zum Weiter-, Neu- und Andersdenken anregen, das einem schwindlig wird.(Foto: Thomas Tröster)
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Papy - Belle Époque und Schützengräben, Monsun
...sondern auch durch die stimmungsvollen französischen Chansons, die Elling mit unnachahmlichen Einfühlungsvermögen, Wärme und Tiefgang vorträgt. So erzählt dieser Abend nicht nur vom Krieg sondern vor allen Dingen vom Leben, von der Liebe und der Hoffnung.
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Der Tod und das Mädchen, Monsun
Regisseurin Julia Leege lässt das Ende bewusst offen. Dank der hervorragenden Darsteller - besonders Ines Nieri sticht heraus - war es ein überaus interessanter Abend, der das kluge Stück von Ariel Dorfmann mit psychologisch genauem Blick inszenierte. Foto: Marc C. Drews
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Das Terrorprogramm, Monsun
Autor Marc Becker geht der medialen Selbstinszenierung der Revolutionsattitüden nach. Höchst aktuell in heutigen Tagen. Nina Pichler hat den Text im Monsuntheater ohne gewollte Aktualisierungen aber mit viel Witz, Tempo und Momenten des Nachdenkens in Szene gesetzt. (foto: Hans Winkler)
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Comeback, Monsun
Das Hamburger Team unter der Regie von Lea Fischer transferiert das Musical, das im Theater Plauen seine Uraufführung auf großer Bühne hatte, mit leichter Hand auf den kleinen Theatersaal im Monsuntheater...
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Anatol, Monsun
Sehenswertes Gastspiel der Brotfabrik Berlin im Monsun theater(Foto: Ann Gontarek)
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He. She. Trash. Zwei, Monsun
Autor und Regisseur Loil Neidhöfer bringt für sein Stück unverkennbar umfassende Kenntnisse über die menschliche Seele aus seiner therapeutischen Arbeit mit ein. Er raubt dem Zuschauer jede Illusion über die Liebesfähigkeit des Menschen...
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Welche Droge..., Monsun
Das Theaterstück lebt von dem Kontrast der anfänglichen selbstbewussten Auftreten dieser angeblichen Powerfrau zu Beginn, die ihr Leben so bestens im Griff zu haben scheint, und ihrem vorprogrammierten Abgleiten vor Publikum...
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Endgegner, Monsun
Torsten Diehl inszeniert am Hamburger Monsun Theater sein eigenes Stück über die Gewaltspirale in der Menschheitsgeschichte ...
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Sommernachtstraum
Der Sommernachtstraum ist ein viel gespieltes Stück. Um es in einen ungewohnten, noch nicht gesehenen Rahmen zu setzen, bedarf es besonderer Fantasie. An der mangelt es Regisseur Thorsten Diehl ohne Zweifel nicht.
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Gut gegen Nordwind
Der eine braucht eine Marlenverarbeitungstherapie, die andere eine Auszeit vom Ehealltag einer Patchworkfamilie mit zwei geerbten Kindern. So gehen Emmi und Leo auf den zufällig entstandenen Emailkontakt ein. Die virtuelle Begegnung erlaubt einen Flirt mit dem Unbekannten und vorerst Unerreichbaren.
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Am Anfang der letzten Nacht
godot: "Fazit: ein ebenso gewitztes wie schonungsoses Panoptikum der Gemarterten und Gescheiterten mit fünf hervorragenden Schauspielern..."
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WAGNER.nextGENERATION
Dieses Projekt ist hochambitioniert. Es kann nur scheitern und das macht es so sympathisch. Um fehlerfreien Gesang geht es dem Ensemble nicht, um Profischauspielkunst auch nicht. Aber sehr wohl um eine Beschäftigung mit klassischer Musik über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg...
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Im Stillen
„Was macht das Leben?“ Das fragt Margarete immer ihren Enkel Jonas, wenn er sie besucht. Nicht sein Studium, seine Erfolge oder seine Karriereambitionen sondern seine Lebenserfahrungen interessieren sie...
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Cartoon
Autor und Regisseur Clemens Mägde hat „Cartoon“ als intensives, berührendes Kammerspiel um das Thema „Kindstod“ im Monsun Theater inszeniert. Wie kommen die Bilder zurück, wenn sich der Verlust eines Menschen mit riesengroßer Trauer, gegenseitigen Schuldzuweisungen, hilflosem Schweigen wie ein dickes, alles erstickendes Tuch auf das Lebendige legt und einzig eine große Leere zurücklässt?...
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12
Torsten Diehl hat sich an Großes und Große gewagt: Der gebrochene Held Herakles ist das Thema seines neuesten Theaterprojektes „12“. Er benutzt nicht nur die Texte von Aischylos, Sophokles und Euripides dafür, sondern zieht auch Parallelen zur heutigen Medienwelt und zur Geschichte der RAF...
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Scherbenkonto
...Ohne zusätzliche Schnörkel zu benötigen, vertraut Regisseur Tilman Madaus ganz dem Text und seinen Darstellern, die auch die feinen Zwischentöne ausloten können – zu Recht: ein sehenswerter Theaterabend. (Foto: Tilla Lingenberg)
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Ein schöner Tag zum Sterben
In der Auseinandersetzung der Beiden spiegeln sich ganz unterschiedliche Lebensphilosophien. Protest und Anpassung, Exzesse und Sicherheit, Bindung und Freiheit stehen sich hier gegenüber. Klischeebilder von der armseligen Sozialhilfeempfängerin lösen sich schnell auf. Dass die Beiden sich zum Schluss annähern, muss man allerdings nicht als gutes Zeichen verstehen. ...
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Gretchen 89ff
godot: "Die Angst-Allianz zwischen Regisseur und Schauspieler soll genauer untersucht werden. Doch gegen ein eindeutiges Machtgefüge sprechen die detaillierten Untersuchungsergebnisse des Autors Lutz Hübner innerhalb des Mikrokosmos Theater. In 16 verschiedene Rollen und Kostüme springen die beiden Darsteller Ester Barth und Markus Sellmann in raschem Wechsel auf offener Bühne des Monsun-Theaters. Immer geht es um die Kästchenszene in Goethes Faust, also um die Seiten 89 und folgende. Die Zirkusmusik zwischen den einzelnen Szenen macht den Ansatz deutlich: Es geht um die Show von Künstleregozentriker. ...
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Schuld und Sühne
Monsun Theater: Inszenierung von Hans-Peter Kurr, Foto by Tobias Gloger
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Das erste Mal
Die Bilder und der Soundtrack zur einzigen großen, wahren Liebe sind allgegenwärtig. Tausende von Filmen und Millionen von Songs haben die Erwartungshaltung geprägt. Zwischen den vielen Bildschirme, über die altbekannten Herz-Schmerz-Szenen flimmern, wollen Magda und Carol ihr erstes Mal zelebrieren. Das sollte perfekt sein. Doch immer scheint irgendetwas nicht zu stimmen. Die perfekte Stimmung will sich nicht einstellen. Mal ist Carol nicht schüchtern, nicht zupackend, nicht erotisch, mal nicht schnell genug. Also schickt sie ihn stets wieder unverrichteter Dinge nach Hause. Auf dem mit roten Rosenblättern bedeckten Bühnenboden stakst Magda in ihrem Abendkleid herum, während Carol ihr gehetzt mit roten Rosen in der Hand entgegenschlittert....
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Untertan
Diedrich Heßling sieht es als eine Ehre an, von seinem Vater gestraft zu werden. Sein Vater darf ihn verprügeln, denn er ist ein großer mächtiger Mann. Er besitzt eine gut florierende Papierfabrik, die Diedrich einmal übernehmen wird. So studiert er bis dahin nicht nur Geschichtsdaten, Lateinvokabeln in seiner Heimatstadt Netzig und später Chemie in Berlin sondern auch die Insignien der Macht.
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AndersLeben
Drei Schwestern – einander verbunden, einander vertraut, einander nervend. Eine anstrengende, fordernde Beziehung. „Wird das immer so weitergehen?“ fragt sich Nina, die jüngste.
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Barestories
Aus dem Leben gerissen, dem Tod begegnet und nun in einem Niemandsland sind die Menschen angekommen. Das Barambiente lässt eine coole Szenelocation vermuten, was der Verdrängung der letzten Ereignisse erst einmal entgegenkommt. Hier begrüßt sie der Namenlose an der schicken weißen Theke, doch in seinen Flaschen und Gläsern findet sich nur Luft, das große Nichts. So ist seine Rede auch meist nur ein schlichtes, spiegelndes "Ja", was immer ihm die Ankömmlinge zu berichten oder zu fragen haben.
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Minna von Barnhelm
Drei Minnas (Salina Sahrhage, Lara Christine Schmidt, Samantha Hanses) eine Zofe, ein Tellheim und eine Union von Kamerad Paul Werner und Diener Joost in einer Person - kann so eine Umsetzung des Lustspiels von Lessing gelingen? Inhaltlich geht die Idee voll auf.
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