Ein Löwe kann sich nicht löwiger verhalten, eine Spinne nicht spinniger, aber der Mensch? Kann der sich nicht menschlicher verhalten? Vom Großen ins Kleine, vom Universum bis zur Ameise, vom der Umlaufbahn bis auf die Bühne, Stephan Schad lädt ein zum Nach-, Neu- und Weiterdenken. Er liegt mehr auf dem Sofa als er sitzt, die eine Hand lässig an den Kopf gelehnt. Vor ihn sitzen ihm im Halbkreis seine heutigen Mitdenkenden im Seminarraum des Tonali. Bei ihm hat alles mit allem zu tun. Die Stellung des Planeten Erde mit dem Leben jedes Einzelnen auf der Erde im Allgemeinen und mit dem Agieren eines Schauspielenden auf der Bühne im Besonderen. So zieht er wahrhaft weite Kreise, um Erkenntnisse über das Leben in diesem Sonnensystem zu ziehen und seine Zuhörenden daran teilhaben zu lassen. Gerne auch mit Nachfragen, eigenen Anmerkungen oder Gedanken. Das gelingt an diesem ersten Abend eines neuen Formats des Schauspielers Schad, das er zusammen mit dem Tonali-Team wagt. Er will es an den nächsten Dienstagen am Kleinen Kielort fortführen. Wer mitdenken mag, ist herzlich eingeladen, bei Wasser, Tee und Wein mit über die großen Zusammenhänge auf diesem sonderbaren Planeten namens Erde zu philosophieren. Birgit Schmalmack vom 5.12.24
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