Socalled & Friends, 4th Season
Ein sehr sympathischer Abschluss der Vierten Saison mit der Hoffnung einer Fortsetzung mit anderen Protagonisten, damit die Entspannung ganz ohne intellektuelle Anstrengung auch auf dem Sommerfestival nächstes Jahr nicht zu kurz kommt.
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Marrugeku, Straight Talk, Kampnagel
Doch die australische Compagnie Marrugeku unter der Leitung von Dalisa Pigram und Rachael Sawinhat ein deutliches Anliegen: Sie will mit ihrem Stück Rassismus und Polizeigewalt in Australien anprangern.
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Women Of The Seven Seas
Was sich hier vor dem Publikum abspielt, darf den Vergleich mit Blockbustern nicht scheuen, erfordert aber mehr Fantasie sowohl von den Macherinnen wie auch von den Zuschauenden. Denn alle Bilder werden in liebevoller Bastelarbeit in kunstvoller Überblendungstechnik selbst hergestellt. Das macht beim Zugucken viel Spaß und hat dennoch eine klare Botschaft: Frauen aller Weltmeere vereinigt euch!
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Port à Port, Kampnagel
Eigentlich sieht sich doch der Hamburger Hafen gerne als Tor zur Welt. Doch wo ist dieser Hafen in der Hafencity? Dieses geleckte Neubauviertel mit all seiner hoch aufragenden Hochhausfassaden und Bürogebäuden hat alle Elemente, die die schmutzigen Arbeiten, die sich in einem Hafen normaler weise abspielen, bewusst ausgegliedert. Statt Hafenkräne sieht man hier nur Baukräne.
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Navy Blue, Kampnagel
Oona Doherty zieht mit ihrem neuen Werk "Navy Blue" vom ersten Moment die Zuschauer:innen in ihren Bann. Doherty versteht es hervorragend, die Körper erzählen zu lassen. Es geht ihr weniger um exakte Bewegungsabfolgen sondern um die Expressivität des Tanzes. Hier sind weder Bewegungsstudien zu sehen, noch wird ein Konzept verfolgt, nein, hier werden Emotionen pur auf die Bühne gebracht.
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Stay romantic, Kampnagel
Hineingeworfen in eine unübersichtliche, von Krisen geschüttelte Welt, fühlen sie sich angesichts der übergroßen Fragen und Herausforderungen ohnmächtig und flüchten sich ein eine romantisch idealisierte Vorstellung von natürlichen Leben. Ständig die eigene Vergänglichkeit und die der Natur vor Augen suchen sie Zuflucht im endlosen Himmel des Netzes, in dem neue Welten entstehen können.
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Mutter**Land, Kampnagel
Die Darstellungseben sind so vielfältig wie die Geschichten und Perspektiven. Doch würde die überaus sympathische Bernadette nicht den Abend mit ihrer Präsenz und Authentizität zusammenhalten, wäre er nur eine Aneinanderreihung von Stationen geblieben. So aber wurde es eine ganz persönliche, liebevolle und doch kritische Spurensuche, die auch einen amüsierten und selbstironischen Blick auf die verschiedenen Generationen warf.
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Dansöz, Kampnagel
Tümay Kilinçel benutzt die Attribute, Zuschreibungen und kulturellen Wurzeln ebenso souverän wie die Sprachen. Deutsch, Türkisch und Englisch mischt sie wie Text und Tanz. Sie macht so unmissverständlich deutlich, dass Bauchtanz und Feminismus perfekt zusammen passen.
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Cosmic bodies, Kampnagel
Wie gelingt die Transformation in eine Existenz jenseits des Humanen, das sich nachweislich nicht als die Krönung der Schöpfung erwiesen hat? Wie können sich die Lebewesen zu einem Zustand der kosmischen Existenz erweitern?
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New Creation, Kampnagel
Hier hat ein wahrhafter großer Tanz-Künstler die Bewegungssprache des HipHop so mit dem zeitgenössischen Tanz verbunden und weiterentwickelt, wie man es noch nie gesehen hat. Nachdem man dies pünktlich zum Ende der einstündigen Performance endlich verstanden hat, möchte man sich das Stück gleich noch einmal ansehen, um dann eventuell alles entschlüsseln zu können. /Foto: Foto: Wonge Bergmann )
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Kalte Kartoffeln, Kampnagel
Charlotte Heße hat sich für ihre Abschlussinszenierung an der Theaterkakademie direkt von den aktuellen Ereignissen inspirieren lassen. Zusammen mit der Autorin Elisabeth Pape hat sie einen Text entwickelt, der historische Ereignisse mit dem Heute verknüpft. Geschickt versteht sie es mit ihrem hervorragenden Team die traurigen Umstände zu einem spannenden und abwechslungsreichen Theaterabend werden zu lassen. D
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Earthbound, Kampnagel
Dabei nehmen sie sich Zeit füreinander schauen und hören sich aufmerksam zu, und greifen die Anregungen des Gegenübers auf. Wer einen emotionsgeladenen eruptiven Tanzabend erwartet hatte, wurde größtenteils enttäuscht. Hier wurde weniger der oder die Einzelne in den Mittelpunkt gestellt, als vielmehr die Erkundung eines Gemeinsamen.(Foto: Timothee Lejolivet )
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Das Neujahrsopfer, Kampnagel
Diese Außenseiter werden zu stillen scheuen Verbündeten der Besucher:innen, die dieser lauten grellbunten Dorfgemeinschaft, die streng hierarchisch strukturiert ist, bis zum Schluss ihres Besuchs staunend, amüsiert, fragend und voller Unverständnis gegenüber steht.
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Dance Me!, Kampnagel
Zu der Musik des einen muss das andere tanzen. Mal wie Schneeflöckchen zu der "Mond ist aufgegangen", mal zu "Born to die" als klassische Formation, mal zu einem DJ-Set wie überalterte Clubgänger. Während das Team der Alten durch überraschende Musikauswahl und -interpretation und selbstironische Moves glänzen kann, punkten die Jungen eher durch die Gewissheit, dass sie am Schluss länger durchhalten werden. (Foto: Benjamin Krieg )
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Die Mütze, Kampnagel
Jungregisseur Simon Hastreiter gelingen in seiner Abschlussinszenierung durch das äußerst gelungene Bühnenbild viele interessante beziehungsreiche Bilder. Als die eine Darstellerin des Protagonisten Pauline Gloger (besonders beeindruckend) durch die Baumstammreihen läuft, sie anstößt, diese wild zu tanzen beginnen und Gloger dennoch wie ein gehetzter Hase durch die Reihen läuft, bekommt man ein Gefühl für die Verfolgung durch die sich jagenden Gedanken im Kopf des Protagonisten.
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Nordwind-Festival, Kampnagel
Es geht schließlich auch um den weißen Blick auf eine schwarze Frau, mit dem Mathonsi spielt. Sie setzt die Weiblichkeit und Sinnlichkeit eines schwarzen Frauenkörpers in Szene, hinterfragt ihn und karikiert ihn um seine Bedeutung selbst zu definieren.
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Requiem: Fire in the Air of the Earth, Kampnagel
Der New Yorker Abraham erobert sich in seiner Arbeit den Kanon der westlichen Klassik. Mozarts Musik nutzt er für eine souveräne Mischung aus Ballet, Modern Dance und Jazzdance und beweist dabei, wie virtuos er mit allen Elementen des Tanzes zu spielen weiß.
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Altamira 2042, Kampnagel
Ganz nahe dürfen sieben Zuschauerinnen dem Fluss kommen. Direkt neben einem LED-Lautsprecher nehmen sie auf dem Boden Platz und sitzen mitten in seinem Gluckern, Plätschern und Rauschen. Langsam baut sich die Sinfonie des brasilianischen Flusses Rio Xingu auf. Zehn Minuten lauscht man ihm und dem, was er zu erzählen hat. (Foto: Nereu Jr )
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Requiem: Fire in the Air of the Earth, Kampnagel
Der New Yorker Abraham erobert sich in seiner Arbeit den Kanon der westlichen Klassik. Mozarts Musik nutzt er für eine souveräne Mischung aus Ballet, Modern Dance und Jazzdance und beweist dabei, wie virtuos er mit allen Elementen des Tanzes zu spielen weiß.
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Altamira 2042, Kampnagel
Ganz nahe dürfen sieben Zuschauerinnen dem Fluss kommen. Direkt neben einem LED-Lautsprecher nehmen sie auf dem Boden Platz und sitzen mitten in seinem Gluckern, Plätschern und Rauschen. Langsam baut sich die Sinfonie des brasilianischen Flusses Rio Xingu auf. Zehn Minuten lauscht man ihm und dem, was er zu erzählen hat. (Foto: Nereu Jr )
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Gisele Vienne: Der Teich, Kampnagel
Die Nöte eines Teenagers, der sich von seinen Eltern ungeliebt fühlt, werden in diesem Raum zur imaginierten Wirklichkeit, die sich jeder Messung an den Tatsächlichkeiten verweigert. In Gisele Viennes Inszenierung auf Kampnagel werden die Gedanken eines Jungen, der sich als Außenseiter seiner Familie wähnt, auf der Bühne zum Leben erweckt. Seine Fantasien laufen buchstäblich durch den Raum.
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Gisele Vienne: Der Teich, Kampnagel
Die Nöte eines Teenagers, der sich von seinen Eltern ungeliebt fühlt, werden in diesem Raum zur imaginierten Wirklichkeit, die sich jeder Messung an den Tatsächlichkeiten verweigert. In Gisele Viennes Inszenierung auf Kampnagel werden die Gedanken eines Jungen, der sich als Außenseiter seiner Familie wähnt, auf der Bühne zum Leben erweckt. Seine Fantasien laufen buchstäblich durch den Raum.
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Sex, Drugs & Budd'n'brooks, Kampnagel
Ein praller Abend voller Geschichten, voller Begegnungen, voller Spaß, voller Nähe. Und dennoch voller Blicke in die Abgründe, die so ein Leben in den Quartieren der Nacht mit sich bringt.(Foto: Maximilian Probst )
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Sex, Drugs & Budd'n'brooks, Kampnagel
Ein praller Abend voller Geschichten, voller Begegnungen, voller Spaß, voller Nähe. Und dennoch voller Blicke in die Abgründe, die so ein Leben in den Quartieren der Nacht mit sich bringt.(Foto: Maximilian Probst )
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Licht und Liebe, Kampnagel
Humanistische Ideale sind hier fehl am Platz, wenn man das vermeintliche Paradies lebend verlassen will. Das subtile Horrortheater wird zur Splatter-Parabel über den touristischen Wunsch mal eben in die paradiesische Schönheit einer idealisierten Natur einzutauchen, die jedoch nur in einer Disney-Welt aber nicht in der Realität existiert. Foto: Simen Ulvestad
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MULTITUDES., Kampnagel
iese starke Ergriffenheit übertrug sich bei der Eröffnungsveranstaltung auch auf das Publikum. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht bei dieser Ausgabe des Sommerfestivals. Foto: Maximilian Probst
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Deux, Kampnagel
Bewegung teilen über Entfernung. Begegnung erlauben aus der Distanz. Nähe erleben ohne Berührung. All das und noch mehr versuchen die drei Tänzer*innen Jenny Beyer, Chris Leuenberger und Nina Wollny in ihrer hybriden Arbeit "Deux".
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Europe to go, Kampnagel
Nicht ganz Europa in einer Woche sondern Europa in nur zwei Stunden. So bekommt man kleine Kultureinheiten serviert, die alles anreißen aber nichts vertiefen. Ein wohliges Gefühl von leicht verdaulichem Kulturhäppchen, die Lust auf mehr oder einfach nur auf die abschließende Bratwurst machen. (Foto: Sinje Hasheider )
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"La Pute de la Joie", Kampnagel
...eine wunderbare Idee von Kampnagel wieder analoge Zusammenkünfte zu wagen und im Rahmen des LiveArt-Festivals zu erproben, was geht. Ein toller Anfang für das Herzlich willkommen zurück!, das die Intendantin Amelie Deuflhard versprach. (Foto: Knut Klaßen)
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Hamletmaschine, Kampnagel
Kann man auf einem Teppich aus Fliegen durch die Lüfte reiten? Helena Bennett wagt es. Sie surft auf dem Fliegenteppich des Textes von Heiner Müller "Hamletmaschine". (Foto: Helena Bennett)
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