Nachtgespräche mit meinem Kühlschrank, Theater das
Stephan Arweiler hat seinen Königsmantel aus dem Original gegen einen Monteursanzug eingetauscht, bei dem er alles Wichtige immer am Mann hat. Er ist ein bodenständiger Theaterhandwerker und ein überaus sympathisches Stehaufmännchen des Scheiterns. Er scheitert jeden Tag aufs Neue und er beginnt jeden Tag wieder von Neuem. Er kann nicht aufhören an den Sinn seines Bühnenwerks zu glauben, denn er hat keinen anderen. Der Abend ist zu einer Liebeserklärung an das Theater, aber auch an das Leben an sich geworden. An die Möglichkeit den Glauben an sich selbst und seinen Traum nie zu verlieren, mögen die Umstände auch noch so hoffnungslos sein. Eine liebevolle Arbeit, so maßgeschneidert für das Theater das Zimmer, als wäre es nie für eine andere Bühne gedacht gewesen. (Foto: Patrick Bieber)
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Nachtflug, Theater Das Zimmer
So kann dieser Abend auf mehreren Ebenen funktionieren. Einerseits kann man es als ein spektakuläres, spannendes Drama des Ringens zwischen Leben und Tod, zwischen Erde und Himmel sehen. Auf der zweiten Ebene kann man sich mit Rivière über den Wert eines individuellen Menschenlebens Gedanken machen. Und schließlich könnte man sich über das Gezeigte hinaus auch Fragen nach unserer Verantwortung heutzutage stellen. Denn heute werden vielleicht nicht nur einzelne Menschenleben auf dem Monopoly der Wirtschaftsinteressen verspielt sondern ganze Lebensbereiche auf dieser Erde. Und genau dieser Aspekt macht den Stoff von Saint-Exupéry immer noch lesens- und sehenswert.
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Maria Magdalena, Theater Das Zimmer
Sie ist das Zentrum dieser Aufführung und gibt Klara eine Würde und Stärke, die angesichts ihres Ausgeliefertseins umso erstaunlicher ist. Das ist ein Stück, das jeden noch so weiten Weg in die Washingtonallee in Horn lohnt. Denn diese Inszenierung macht selbst diesen Hebbel-Text wieder spannend und aktuell. Gesellschaftliche Zwänge gibt es schließlich auch heute noch allzu viele.
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Felix, Theater Das Zimmer
Das spannende Stück gibt nebenbei auch einen interessanten Einblick in veränderte Formen der Börsenspekulation, die Gründe für einige der heutigen Turbulenzen auf dem Finanzmarkt vermuten lassen. In kurzen Szenen, die Regisseurin Sandra Kiefer mit ihrem Team mit dem Spielmaterial aus dem Regal ideenreich umsetzt hat, wird daraus ein gleichermaßen unterhaltsamer wie erkenntnisreicher Theaterabend.
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WENN IM STUNDENGLAS..., Theater das Zimmer
Hier kommt alles zusammen was das Stück "Wenn im Stundenglas der Sand mal klumpt" sehr sehenswert macht: Witz, Selbstironie, Absurdität und Gedankentiefe. (Foto: Patrick Bieber )
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Woyzeck, Theater Das Zimmer
Selten wurde der Text Woyzeck so auf seine wesentlichen Aussagen konzentriert. Wie abgenagt von allem Beiwerk wurde er auf seine Kernaussage verschärft: Jeder Mensch ist ein Abgrund und er kann zu einem offenen Rasiermesser werden, wenn ihm seine Menschenwürde genommen wird.
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Antigone, Theater Das Zimmer
Hier kann man buchstäblich mit ansehen, wie ein Mann in seiner Machtversessenheit immer weiter in die Abgründe des Wahnsinns hinab gleitet, alle Warnzeichen übersieht und am Schluss alles verloren hat und selbst das nicht richtig wahrnehmen kann. Er geht so fröhlich pfeifend von der Bühne wie er sie betreten hat.
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Robin Hood, Theater Das Zimmer
Angereichert mit viel Musik zwischen den Szenen, die live gesungen wird, und durch das hervorragend ausgesuchte Schauspielerensemble wurde daraus ein unterhaltsamer, atmosphärisch dichter und dennoch hintergründiger Abend. Ohne krampfhafte Aktualisierung, aber mit jeder Menge möglicher Querverweise, deren Entschlüsselung die Regie den Zuschauer:innen selber zutraut.
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Train to Pakistan, Theater Das Zimmer
Eine große Leistung für ein kleine Bühne wie das "Theater Das Zimmer", diesen Roman in der Bühnenfassung von Sven J. Olsson unter der Regie von Lars Ceglecki mit nur vier Schauspielern auf kleinstem Spielraum umzusetzen.
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Alles über Liebe, Theater das Zimmer
Die Zuschauer werden mit ihren am Eingang aufgeklebten Namensschildern im Theater das Zimmer zu Teilnehmern eines Eheseminars bei Edeltraud Meyer-Wölk. Unter ihnen: Carlos und Anna. (Theater das Zimmer)
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Gut gegen Nordwind, Theater Das Zimmer
Der Erfolgsroman von Daniel Glattauer beschreibt auf unterhaltsame Weise den Kitzel der Möglichkeiten, die nicht umgesetzt werden müssen. In der szenisch geschickt bearbeiteten Bühnenfassung, die Lars Ceglecki im Horner Theater Das Zimmer zur Premiere gebracht hat, glänzen Sandra Kiefer und Stephan Arweiler als hervorragend besetztes, rein virtuelles Paar.
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Tell me on sunday, Theater das Zimmer
Sandra Kiefer ist eine wunderbare Darstellerin für diese Frauenrolle. Ohne ein gesprochenes Wort spielt sie alle ihre Gefühlszustände so glaubwürdig, dass die Musik als Transportmittel der Emotionen voll zur Entfaltung gelangen kann. Ein intimer intensiver Abend im kleinsten Theater der Stadt.
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Schiff Esperanza, Theater das Zimmer
Lars Ceglecki hat das Stück in dem kleine Privattheater mit viel Sinn für Atmosphäre, Szenenfolge und Spannung inszeniert. Ein tolle Leistung für das kleine Zimmertheater in Horn.
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Jeux de scene, Theater das Zimmer
Die beiden Rollen sind im „Theater das Zimmer“ perfekt besetzt: Sandra Kiefer spielt das süße, allseits umworbene Künstlervollweib, das trotz der pinkfarbenen Fassade kräftig austeilen kann, und Ingrid Sanne die herbe Intellektuelle, die schnell ins Hintertreffen gerät bei dieser geballten Ladung an Erotik und Verführungskunst und dennoch als Regisseurin die Oberhand behalten muss.
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Heimweh, Das Zimmer
Autor Thomas B. Hoffmann lässt Sebastian in seinem Monologstück von seinem erschreckenden, aber „ganz normalen Leben“ mit seinen „ganz normalen Eltern“ erzählen. Über eine Stunde berichtet Jan Holtappels im Theater Das Zimmer in der Washiongtonallee über sein Dasein in der Familienhölle.
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Heimweh, Das Zimmer
Autor Thomas B. Hoffmann lässt Sebastian in seinem Monologstück von seinem erschreckenden, aber „ganz normalen Leben“ mit seinen „ganz normalen Eltern“ erzählen. Über eine Stunde berichtet Jan Holtappels im Theater Das Zimmer in der Washiongtonallee über sein Dasein in der Familienhölle.
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Eleonora Duse, Washingtonallee
Ein toupierter Haarschopf über nackten Schultern erscheint hinter dem schwarzen Paravent. Ein rotes Taftkleid wird übergestreift und Eleonora Duse kommt hervor. Doch das Rüschenkleid, das sie für ihre Rolle überstreifen muss, passt ihr so wenig wie die Art der Darstellung, die man ihr zubilligt. Sie will Shakespeare spielen und nicht die Komödien, die die Schauspielertruppe ihres Vaters von einem italienischen Ort zum nächsten führen. Lange wird Eleonora dafür kämpfen müssen, bis sie mit ihrer revolutionären Art des reduzierten Spiels Erfolg hat.
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