Neuköllner Oper

Drachenherz , Neuköllner Oper Autor und Regisseur Peter Lund hat in seiner Sommerproduktion mit den Studenten des dritten Jahrgangs der HfbK eine Neuinterpretation der Siegfriedsage gewagt. Die gelungene Inszenierung lebt von der genauen psychologischen Analyse jugendlicher Gruppenstrukturen, dem überbordenden Temperament der Mitwirkenden, den mitreißenden Choreographien, den echt wirkenden Kampfszenen, der genauen Körperarbeit und der überzeugenden schauspielerischen und sängerischen Leistung.

 

Eine Stimme für Deutschland, Neuköllner Oper Auch wenn am Schluss wie in jedem richtigen Musical alle wieder vereint sind und die Emotionen auf der Bühne hohe Wellen schlagen, so ist das beileibe kein Happyend: Denn jede Zeit bekomme das Ende, das sie verdiene, Entschuldigung, bemerken lakonisch die Darstellerinnen auf der Bühne dazu.

 

Karl Marx Platz, Neuköllner Oper Hakan Savas Mican spielt in seinem Text, dem dritten Teil seiner Berlin Trilogie geschickt mit den Klischees um sie zu bedienen und gleichzeitig in Frage zu stellen. Die traditionellen Vorstellungen der Eltern- bzw. Omageneration wird durch die nächste Generation gnadenlos auf den Prüfstand gestellt. Sie wollen nicht zu Erfüllungsgehilfen ihrer Familie werden. Sie erstreiten sich das Recht auf ihre eigenen Erfahrungen.



Ocaña, Königin der Ramblas; Neuköllner Oper Nach der letztjährigen Aufführung in der Neuköllner Oper ist das Stück „Ocaña – Königin der Ramblas“ von Marc Rosich zurück nach Berlin gekommen. Joan Vázquez schlüpft in die Rolle der queeren Ikone, der Komponist des Stückes Marc Sambola begleitet ihn an der Gitarre. Die Beiden erzählen auf der Bühne die Lebensgeschichte des Künstlers und Aktivisten mit Hilfe von autofiktionalen Texten und Coplas, die Vázquez mit wunderschönem Tenor gefühlvoll, andeutungsreich und in mit leichter Hand arrangierter Kostümierung interpretiert. Denn Ocaña "transvestierte" die Coplas.




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