Theater geht, Brotfabrik
Wer träumte nicht schon einmal davon, auf der Bühne seinen Traum zu verwirklichen und im Scheinwerferlicht zu stehen. Diese Gelegenheit bietet nun ausgerechnet der Shutdown der Theater.
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future not found, Brotfabrik
Doch ihre Botschaft wird klar: Wenn der Mensch nicht seine Verantwortung für diese Erde erkennt und sein Verhalten verändert, wird die Natur überleben, aber er wohl kaum.
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Interlude, Brotfabrik
Regisseurin Lisa Reinhardt, die auch den Text geschrieben hat, ist ein schnelles, lebensnahes Stück gelungen, das sie zusammen mit ihrem Team mit wenigen Mitteln gekonnt umgesetzt hat. Ihr Text spießt liebevoll Gedanken und Dialoge auf, die bekannt vorkommen und dennoch keinem Klischee entsprechen. Besonders Mona Schäfer als Mel sticht durch ihre sprechende Mimik heraus, die auch viel ausdrückt, wenn sie keinen Text hat. Sie ist zu recht das Zentrum des Stückes. Die drei anderen Darsteller:innen (Sophie Witt, Helena Houssay, Leander Rennecke) dienen ihr als jeweiliges Kurzzeit-Gegenüber oder ihre Stimmen im Kopf, die ihr bei ihrer in Dauerschleife befindlichen Selbst-Hinterfragung die Stichwörter zuflüstern.
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Sommergäste, Brotfabrik
Eine sehr skurrile Gesellschaft kommt hier also zusammen. Ihr Auftreten ist schrill, laut und egozentrisch. Jedes Ankommen wird mit einer Lautstärke angekündigt, dass es niemand überhören kann. Man schreit, man kreischt, man wirft sich auf den Boden. Aufmerksamkeit um jeden Preis. Dezent zurückhaltend ist hier keiner. Doch so sehr sie sich alle um Krawall bemühen, so sehr verstecken sie doch im Grunde nur ihre Traurigkeit. Sie sind alle depressive Clowns, die mit ihrer Show offensiv ihre Abgründe verbergen wollen.
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