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Nico and the Nacvigators, Kampnagel



Poetischer Rückblick

Er sei seit 1999 bei den Navigators und er hätte selten mehr als einen Satz gesprochen, manchmal auch nur einen Schrei ausgestoßen, erinnert sich Patric Schott. Zwanzig Jahre der "Nico and the Navigators" sind ein Anlass um zurück zu blicken. Auch die anderen Mitglieder lassen ihre Anfänge bei der Truppe Revue passieren. Anna-Luise Recke erinnert sich, wie sie sich als Tänzerin bei einem Casting vorgestellt hat. Martin Clausen referiert mit seinem stummen Kollegen Patric Schott als Anschauungsobjekt die vier Paragraphen der frühen Performancegesetze und vergleicht sie mit den Möglichkeiten, die heute auf der Bühne bestünden. Yui Kawaguchi singt ein japanisches Lied.
Doch auch ganz persönliche Erinnerungen haben Platz bei dem Jubiläumsprogramm unter der Regie von Nicola Hümpel und Oliver Proske. Die verschiedenen Wurzel seiner weit verzweigten Familienbiographie stellt der hoch gewachsene Ted Schmitz vor. Annedore Kleist erinnert sich an dicke Eichentische, an denen Familienfeiern ihren nicht immer ganz eigenen Verlauf nahmen.
So breitet sich die "Zukunft von Gestern" als vielfältiges, poetisches und atmosphärisches Mosaik aus. Mit einer großen Variationsbreite der Darstellungsformen beeindruckt das Ensemble. Ob Tanz, Musik, Schauspiel oder Bewegung - sie sind Könner in allen Formen und erzeugen mit ihnen gezielt Stimmungen, in denen sie ihre Geschichten erzählen können und damit beim Zuschauer eigene im Kopf anstoßen. So wird der Abend zu einem gemeinsamen Erinnern. Nichts Belehrendes, nichts Fertiges sondern etwas Werdendes etwas Suchendes erschaffen sie hier gemeinsam mit ihren Zuschauern. Im Erspüren der Wurzeln liegt das Erfinden der Zukunft begründet. Die zwanzig Jahre dieser Performancegruppe weisen in die folgenden und man freut sich als Zuschauer gemeinsam mit ihr darauf.
Birgit Schmalmack vom 24.10.18



Blindflug, MUT

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